Hessische Behörden schlagen zu - Internationale Reisebusse kontrolliert
Bei einer Kontrolle internationaler Reisebusse entdeckten Behörden gravierende Sicherheitsmängel und Verstöße. Die Busunternehmen müssen Sicherheitsleistungen von mehr als 13.000 Euro zahlen.
Bei Kontrollen von Reisebussen im Landkreis Limburg-Weilburg haben die Behörden mehrere Verstöße ermittelt. Unter anderem habe man Steuerhinterziehung, die verbotene Einfuhr von tierischen Lebensmitteln sowie gravierende Sicherheitsmängel an den Fahrzeugen festgestellt, teilten Zoll, Polizei und Veterinäramt gemeinsam mit.
Busse bis nach Großbritannien
Ziel der gemeinsamen Kontrolle, die bereits in der Nacht vom 12. auf den 13. September stattfand, war demnach die Überprüfung von internationalen Reisebussen mit Ziel ins Ruhrgebiet, die Benelux-Staaten oder Großbritannien.
Weiterfahrten wurden untersagt
Insgesamt wurden drei Busse aus dem osteuropäischen Ausland überprüft. Die Polizei stellte bei allen drei Fällen massive Lenkzeitüberschreitung und erhebliche technische Mängel fest. Die Weiterfahrten wurden untersagt. Die Busunternehmen mussten Sicherheitsleistungen in Höhe von mehr als 13.000 Euro hinterlegen.
Verfahren wegen Steuerhinterziehung
Das Veterinäramt zog zudem 520 Kilogramm tierische Lebensmittel wie frisches Fleisch, Rohwurst, Schinken und Käse aus dem Verkehr und verhängte Verwarngelder. Zudem laufen nun drei Strafverfahren wegen Steuerhinterziehung.