Wetter: süßes Iltisweibchen aus Gullydeckel gerettet

Diese Iltis-Dame ist bald in ganz Hessen bekannt: Sie heißt Henriette und wurde von der Feuerwehr in Wetter aus einer ziemlich verzwickten Lage befreit. 

Die Feuerwehr wird ja öfter zur Tierrettung gerufen, an sich also nichts besonderes. Diesen Einsatz werden die Freiwilligen aus Wetter (Marburg-Biedenkopf) so schnell aber bestimmt nicht vergessen. 

Wasser und Seife helfen erstmal nicht 

Das putzige Iltisweibchen steckte mit dem Kopf in einem Gully-Deckel in einer Straße in Mellnau fest. Wie das Tier dahin gekommen ist, bleibt wohl sein Geheimnis. Die Feuerwehr versuchte es zunächst mit Wasser und Seife, kam damit aber nicht wirklich weiter. 

Tierchen beißt und kratzt bei Rettung

Dass die Iltis-Dame ängstlich und verunsichert war, spürten auch die Feuerwehrleute. “Der Marder, offenbar wenig begeistert von der unfreiwilligen Nähe zu Handschuhen und Feuerwehrjacken, wehrte sich mit allem, was ihm zur Verfügung stand”, schreiben die Helfer auf ihrer Homepage. 

Mit dem Gully-Deckel in die Tierarztpraxis 

Schließlich entschieden sich die Retter, kurzerhand den Gully-Deckel samt Henriette in eine Tierarztpraxis zu bringen. Da wurde sie betäubt und schließlich aus ihrer misslichen Lage befreit. 

Henriettes Geschichte hat ein Happy End

Die Tierärzte kümmerten sich um Henriette, und päppelten sie wieder etwas auf. Inzwischen ist sie wieder frei, und wuselt durch die Wälder und Gärten rund um Wetter. "Am Ende ist alles gut ausgegangen, auch wenn unser kleiner Schützling uns zwischenzeitlich deutlich zu verstehen gegeben hat, was er von unserer Hilfe hält", scherzt die Feuerwehr.