Zwei junge Frankfurter wegen versuchtem Mord an Polizisten angeklagt
Junge Frankfurter vor Gericht - Versuchter Polizistenmord an Silvester?
Ein E-Scooter wird von der Brücke aus auf einen fahrenden Streifenwagen geworfen. Nun steht im Landgericht ein langer Prozess bevor.
Zwei jungen Männern wird versuchter Mord an Polizisten in Frankfurt vorgeworfen - sie müssen sich ab Montag (9.30 Uhr) im Landgericht vor der Großen Jugendstrafkammer verantworten.
Der 17-Jährige soll in der Silvesternacht 2025 von einer Fußgängerbrücke in der Nordweststadt gezielt einen 30 Kilogramm schweren E-Scooter auf ein Polizeiauto geworfen haben, das unter der Brücke durchfuhr. Es traf den Streifenwagen an der Windschutzscheibe und dem Dach. Laut einer früheren Mitteilung der Polizei wurden die beiden Polizisten, die in dem Fahrzeug saßen, durch herabfallende Plastikverkleidungen und Glassplitter leicht verletzt.
Mit Gruppe auf der Brücke
Der Jugendliche soll sich mit einer Gruppe auf der Brücke befunden haben, aus der weitere Gegenstände wie Knallkörper und ein Fahrrad auf Streifenwagen geworfen worden sein sollen. Dazu soll auch der weitere, 19 Jahre alte Angeklagte gehört haben. Ihm wird zudem vorgeworfen, auf der Brücke eine Führungsrolle übernommen zu haben. Beide Angeklagten sitzen in Untersuchungshaft. Der Prozess ist bis in den Februar 2026 geplant.