Aus im DFB-Pokal - Darmstadt 98 verliert bei Freiburg
DFB-Traum geplatzt - Lilien verpassen Einzug ins Viertelfinale
Fußball-Zweitligist SV Darmstadt 98 hat den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals verpasst. Beim SC Freiburg kassierte die Lilien eine 0:2 Niederlage.
Angeführt von Standardspezialist Vincenzo Grifo hat der SC Freiburg die Hoffnungen des SV Darmstadt 98 auf einen Coup im DFB-Pokal abrupt beendet und souverän das Viertelfinale erreicht. Die favorisierten Südbadener von Trainer Julian Schuster setzten sich mit 2:0 (1:0) gegen den Zweitligisten durch.
Darmstadt mit Chance zur Führung
Im nicht ausverkauften Europa-Park-Stadion geschah vor 30.000 Zuschauern eine knappe halbe Stunde wenig Nennenswertes. Dann wurde es für den Sport-Club plötzlich brenzlig. Torhüter Florian Müller musste sich strecken, um den Schuss von Matthias Bader über die Latte zu lenken (27.) Eindringlich hatte SC-Coach Schuster davor gewarnt, die Cup-Aufgabe gegen den Zweitligisten zu unterschätzen.
Schuhen bei erstem Elfer chancenlos
Schusters Elf hatte zwar von Beginn an die Spielkontrolle. Drei Tage nach der 4:0-Gala gegen den FSV Mainz 05 konnten die Freiburger ihre Überlegenheit jedoch zunächst nicht in Tore umzumünzen. Erst der Strafstoß kurz vor der Pause ließ Jubel aufbranden. Abgezockt ließ Grifo Darmstadts Nummer eins Marcel Schuhen keine Abwehrchance. Mittelfeld-Kollege Johan Manzambi war zuvor von Patric Pfeiffer per Foul gebremst worden. Der formstarke Freiburger Youngster hatte kurz zuvor noch die bis dahin größte Chance des SC aus kurzer Distanz nicht nutzen können.
Halbzeit zwei turbulenter
Darmstadt kam etwas agiler aus der Pause. Doch Höler erzielte für die Gastgeber das Tor. Dann musste sich Freiburgs Keeper Müller in seiner zweiten Bewährungschance der Saison als Ersatz für Noah Atubolu mehrmals auszeichnen. Doch dass der zweite Elfmeter nach einem Foul an Philipp Treu und nach einer Video-Entscheidung nicht saß, konnte der SC verkraften. Grifo verschoss (84.).Darmstadt verlor kurz vor Schluss noch Matej Maglica per Gelb-Roter Karte (88.) und muss sich auf das Zweitliga-Geschehen konzentrieren. Als Fünfter zählt die Truppe von Coach Florian Kohfeldt zur Spitzengruppe.