Kreuz & Quer am 19. Februar: Prepper bereiten sich auf die Krise vor
Kreuz & Quer am 19. Februar - Prepper bereiten sich auf die Krise vor
Dieses Mal geht es in der Kirchensendung auch ums Preppen. Das heißt: Menschen haben von Lebensmittel, über Batterien und Wasser alles zu Hause – für den Ernstfall. Sie sind also zum Beispiel für einen längeren Stromausfall vorbereitet. Tipps, was wir zu Hause haben sollten, checken wir. Außerdem geht es um Fastnachts-Veranstaltungen und um die katholische Reformgruppe Maria 2.0. Die wird in Mainz mit einer eigenen Zugnummer am Rosenmontag dabei sein. Sie verkleiden sich als Päpste und Päpstinnen.
So kann ich mich auf einen blackout vorbereiten
Auf der Seite vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, kurz BBK gibt es viele Tipps. Kein Strom heißt: Keine Heizung. Also gut, wenn du zum Beispiel einen Kamin hast mit ausreichend Holz- oder Kohle-Vorrat. Und viele kuschelige Decken und warme Pullis. Außerdem solltest du eine Campinglampe oder Kerzen da haben, Batterien und natürlich ausreichend Lebensmittel. Mehr Tipps bekommst du hier und eine Liste mit Lebensmittel-Empfehlungen, hier.
Prepper Marius Görnandt
Plötzlich ist der Strom weg und es wird dunkel. Prepper Marius Görnandt aus Hemeln an der Weser in Nordhessen ist genau das vor vier Jahren mal passiert. Für drei Tage war der Strom weg – mitten im Winter. Für Marius kein Problem, denn als Prepper bereitet er sich genau auf so eine Krise vor. Was Marius an wichtigen Gegenständen für den Notfall empfiehlt und was er alles in seinem Vorratsraum lagert, das sehen Sie in dem Video über Marius.
Spätestens seit im Frühjahr 2020 Lebensmittel in den Supermärkten knapp wurden, kennen viele das Gefühl der Unsicherheit: Müssen wir uns Sorgen machen, dass unser Versorgungssystem gefährdet ist? Menschen, die umfassend Vorsorgen, nennt man „Prepper“. Autorin Gabriele Keller hat sich mit vielen Preppern getroffen. In ihrem Buch „Bereit für den Untergang“ beleuchtet sie, was diese Menschen ausmacht, wovor sie Angst haben – und wie sie sich vorbereiten.
Als päpstinnen auf dem Mainzer Rosenmontagsumzug
Die Reformgruppe Maria 2.0 aus dem rheinhessischen Nieder-Olm ist mit einer eigenen Zugnummer beim Rosenmontagsumzug dabei. Verkleidet ganz in Weiß – als Päpstinnen und Päpste. Unter den 40 Teilnehmenden sind nämlich auch Männer mit dabei. Motto: „Wir stellen die Kirche auf den Kopf“. Sie wollen so auf humorvolle Art auf ihr Anliegen aufmerksam machen.
Fastenaktion der Evangelischen Kirche
An Aschermittwoch startet traditionell die Fastenaktion der Evangelischen Kirche. Sie heißt „7 Wochen ohne“. Dieses Jahr mit dem Motto: „Leuchten! Sieben Wochen ohne Verzagtheit.“Bei dieser Fastenaktion geht es nicht darum etwas weg zulassen, sondern die Zeit bis Ostern bewusster zu erleben. Die diesjährige Aktion möchte Hoffnung machen.
Gerade in Krisenzeiten brauche es Mut und Zuversicht. Jede der sieben Fasten-Wochen hat ein Thema. Zum Beispiel: „Meine Ängste“, „Was mich trägt“ oder „Wir gehen gemeinsam“. Zur Aktion gibt es auch einen Fastenkalender mit täglichem Kalenderblatt.
Helau in der Kirche
Helau und Alaaf, heißt es an diesem Wochenende wieder. Es ist Karnevalszeit. Passend dazu finden in einigen Hessischen Evangelischen Gemeinden Faschings-Gottesdienste statt. Kostüme sind erlaubt und auch gewünscht.In der Evangelischen Gemeinde Wöllstadt startet der Familiengottesdienst um 15 Uhr. In Wiesbaden lädt die Kreuzkirchengemeinde ab 18 Uhr zum Faschingsgottesdienst ein. Und in Südhessen findet zum Beispiel in der Evangelischen Johannesgemeinde ab 10:30 Uhr der etwas andere Gottesdienst statt.
Mit Tanz, Musik und guter Laune feiert die evangelische Kirchengemeinde in Künzell-Bachrain, wieder einen Faschingsgottesdienst. Die Bütten-Predigt mit dem Motto „Vom Kirchturm geschaut. Allzu Menschliches zwischen Himmel und Erde“, hält Pfarrer Wolfgang Echtermeyer. Sogar einen bunten Fastnachtsorden haben der Pfarrer und sein Team vorbereitet. Für jeden der kommt. 19. Februar, 11.00 Uhr in der Christophoruskirche Künzell, Theodor-Litt-Ring 55.
Neue feste Familienkirche in Wiesbaden
neue feste familienkirche in WiesbadenIn der Wiesbadener Pfarrei St. Peter und Paul gibt es bald eine Familienkirche mit festem Standort am Kirchort Herz Jesu in Biebrich und mobilen Aktionen in anderen Stadtteilen. Generationenübergreifend soll rund um das ganze Jahr ein vielfältiges Programm mit Veranstaltungen und Initiativen aller Art angeboten werden. Zum Auftakt wird gefeiert: mit einer Fastnachtsparty für Kinder und ihre Familien am Dienstag, 21. Februar, ab 15.33 Uhr im Alfred-Delp-Haus (Tannhäuserstraße 44).
Mit zwei Escape Rooms ist die Familienkirche vom 3. März bis 12. Mai in Dotzheim vertreten. Im Gemeindezentrum St. Josef (Josefstraße 13-15) können kleine Gruppen mit Kindern von 8 bis 10 Jahren und mit Jugendlichen von 13 bis 15 Jahren in der Regel donnerstags bis samstags den jeweiligen Raum für 3 Euro pro Person buchen. Als Zusatzangebot kann die Kegelbahn im Anschluss dazu gebucht werden.
Fest entstehen sollen um die Familienkirche ein Gemüsegarten und vielleicht auch ein Kaninchengehege. Zu ihren Wünschen fragt die Pfarrei gerade alle Eltern der Kitas vor Ort ab. Alle Infos auch hier
heiraten auf der landesgartenschau
Heiraten in einem Meer von Blüten und die komplette Hochzeitsfeier ist geschenkt. Gewonnen haben das Marie-Luise Reinhard und Maximilian Mika. Ihre Feier auf der Landesgartenschau in Fulda richtet die evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck aus. Am Valentinstag haben die Beiden erfahren, dass sie das große Los gezogen haben.
Aber heiraten kann hier jeder der möchte von Ende April bis Oktober. Hier bietet Pfarrerin Imke Leipold Trauungen an. Vor allem für Brautpaare, die bisher noch gezögert haben. Mitbringen müssen die Paare nur die Urkunde des Standesamtes. Pfarrerin Leipold und ihre Mitarbeiter sorgen für Musik, Sekt und Blumenschmuck. Auch Hochzeitsjubiläen sind möglich. Die Segnungen finden im Himmelszelt statt. Es steht direkt am Aueweiher und ist nach außen offen. Anmeldungen an landesgartenschau@ekkw.de.
Gedenken an die Opfer des rassistischen Anschlags
Hanau gedenkt am Sonntag der Opfer des rassistischen Anschlags vor drei Jahren. Am 19. Februar 2020 hat der Attentäter neun junge Menschen ermordet. An sie denken Christen und Muslime am Sonntag in der Marienkirche mit einem Ritual.
Scherben drücken aus, was zerbrochen ist, und eine brennende Kerze steht für die Hoffnung auf ein friedliches Zusammenleben. Die Predigt hält die Ratsvorsitzende der evangelischen Kirche in Deutschland, Annette Kurschus. Zu Wort kommen aber auch der Imam der Islamischen Gemeinde, die Vizepräsidentin des Hessischen Landtags und eine Angehörige der Opfer.
- 19. Februar 2023
- 10.00 Uhr Gottesdienst in der Marienkirche, Am Goldschmiedehaus
- 11.30 Uhr Gedenken auf dem Hanauer Marktplatz
- 16.00 Uhr Kundgebung (Veranstalter: Initiative 19. Februar Hanau, Bildungsinitiative FerhatUnvar, Angehörige, Jugendverbände), anschließend Demonstration, Protestzug gegen Rassismus
- 21.30 Uhr Die „Initiative 19. Februar“ lädt zum gemeinsamen Gedenken an den beidenTatorten, Heumarkt und Kurt-Schumacher-Platz, ein
Mehr Infos zu allen Veranstaltungen gibt es hier.
projekt väterlotsen – neuer kurs im februar
Auf dem Plan der Väterlotsen-Ausbildung stehen unter anderem Themen wie „Vatersein und Vaterrolle: Was macht eine gute Vaterschaft aus?“, „Erste Hilfe: Richtig reagieren bei (Kinder-)Notfällen“ oder auch „Aktionen für Väter und Kinder planen und organisieren: Selbstsicher das eigene Projekt vorbereiten“.
Damit sich Betroffene gut auf die neue Rolle vorbereiten können, bietet die Erwachsenenbildung der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck neue Angebote in Marburg und Kassel. Die neue Ausbildung startet am 25.2. in Marburg (danach in Kassel). Wer sich auch ausbilden lassen oder beraten werden will, bekommt hier Infos.