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Keine Konzert-Arena: Hessentag in Fritzlar fällt deutlich kleiner aus

Keine Konzert-Arena in Fritzlar - Hessentag fällt deutlich kleiner aus

Der Hessentag in Fritzlar wird im kommenden Jahr kleiner ausfallen als zunächst geplant. Eine große Konzert-Arena wird es nicht geben.
© dpa

Der Hessentag in Fritzlar wird im kommenden Jahr kleiner ausfallen als zunächst geplant. Eine große Konzert-Arena wird es nicht geben.

Der Hessentag kommendes Jahr in Fritzlar fällt deutlich kleiner aus als zunächst geplant. Die sogenannte Hessentags-Arena für große Konzerte mit rund 15.000 Besuchern wurde aus Kostengründen gestrichen. Das hat Bürgermeister Hartmut Spogat auf FFH-Anfrage exklusiv mitgeteilt.

Insgesamt wären durch die Konzert-Arena Mehrkosten von rund 1,5 Millionen Euro entstanden – mehr als zehn Prozent des Gesamtbudgets. "Der Kostendruck war riesig", so Spogat im FFH-Interview. Vor allem die Sicherheit ist ein Kostentreiber. So hätten etwa für die Besuchermassen ganze Bahnsteige verlängert werden müssen.

Spogat: "Wir bleiben attraktiv"

Es werde aber auch ohne die ganz großen Stars auf der Bühne ein gelungener Hessentag, sagt Bürgermeister Spogat. "Wir werden im Festzelt bei bis zu 5.000 Besuchern auch namhafte Künstler aus der ganzen Region bieten, natürlich auch überregional, von daher bin ich überzeugt, dass wir weiterhin attraktiv bleiben." Vielleicht sei ein etwas kleinerer Hessentag auch ein Erfolgsmodell, so Spogat. Zuletzt hatte Pfungstadt enorme Mehrkosten nach dem Hessentag 2023 gemeldet.

Spogat: "Der Kostendruck war riesig"

Bürgermeister Hartmut Spogat über die hohen Kosten für die Konzert-Arena.

Der Kostendruck war riesig, das heißt die Installation der Bau einer Arena plus zusätzliche Sicherheitskosten, insbesondere an den Bahnsteigen in Fritzlar an Warborn. Die Bewachung dort, der Bau von Bahnsteigen, aber auch zusätzliches Personal an Sicherheit und Sanität in der Arena haben den Kostendruck erhöht, sodass ich den politischen Gremien vorgeschlagen habe, auf die Arena zu verzichten, damit wir finanziell einen überschaubaren Rahmen haben.

© HIT RADIO FFH

Erste Künstler sollen diesen Monat bekannt gegeben werden

Spogat betont auf FFH-Nachfrage, dass die Trennung von der Veranstaltungsagentur MK Holding keine Rolle bei der Entscheidung zur Verkleinerung des Hessentags gespielt habe. Diese hatte die Gesamtprojektleitung für das Fest inne, die Zusammenarbeit wurde aber kürzlich beendet. Die Vorbereitungen unter anderem für die Konzerte im Festzelt seien aber weitergelaufen, so Spogat. Ende November oder spätestens Anfang Dezember wolle man die ersten Künstler präsentieren. Der Zeitpunkt ist wichtig, weil viele Konzertkarten zu Weihnachten verschenkt werden. Natürlich wird auch HIT RADIO FFH in Fritzlar vertreten sein.

Marcel Ruge

Leiter Studio Nordhessen
Marcel Ruge

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