Waldbrandgefahr in Hessen trotz Regen sehr hoch
Funke kann zu Feuer werden - Waldbrandgefahr in Hessen bleibt hoch
Bei den aktuellen Temperaturen bleibt die Waldbrandgefahr sehr hoch. Da hat der Regen der vergangenen Wochen nicht geholfen. Die Feuerwehr ist deshalb in erhöhter Einsatzbereitschaft.
Grund dafür sind unter anderem vertrocknete Pflanzen, die leicht in Flammen aufgehen könnten.
Waldbesitzer und Feuerwehren warnen vor einer erhöhten Waldbrandgefahr
In einer gemeinsamen Pressemitteilung machen der hessische Waldbesitzerverband und der Landesfeuerwehrverband Hessen auf die erhöhte Waldbrandgefahr aufmerksam.
Vertrocknete Pflanzen leicht entflammbar
Die Hitze im Frühjahr hat dazu geführt, dass viele Pflanzen verdorrt sind. "Vertrocknete Pflanzen, Streu und Reisig auf dem Waldboden sind immer noch leicht entflammbar,“ sagt Carl Anton Fürst zu Waldeck der Präsident des Hessischen Waldbesitzerverbandes. Selbst ein kleiner Funke kann zu einem großen Feuer werden. Am Dienstagnachmittag ist zum Beispiel im Hochtaunus ein größerer Waldbrand ausgebrochen.
Das Glasscherben einen Waldbrand auslösen gilt inzwischen übrigens als unwahrscheinlich. Trotzdem sind wir Menschen für die allermeisten Waldbrände verantwortlich.
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Feuerwehr in erhöhter Bereitschaft
Laut dem Präsidenten des Landesfeuerwehrverbands Hessen sind die Feuerwehrleute in erhöhter Einsatzbereitschaft und können bei einem Brandgeschehen schneller eingreifen. „Je früher die ersten Löschmaßnahmen beginnen, desto größer sind die Chancen, eine flächenhafte Ausbreitung des Feuers zu verhindern“, erklärt er in der Pressemitteilung.
Bevölkerung ist ein entscheidender Faktor
Der Landesfeuerwehrverband Hessen appelliert außerdem an die Bevölkerung, die bei der Waldbrandbekämpfung eine entscheidende Rolle spielt. Zum Beispiel wird empfohlen, in den nächsten Wochen nicht am Waldrand zu grillen.

