Fruchtig und bunt im Tee-Becher - Tee-Wissen und Trends für den Herbst
"Heiße Winterlust", "Kaminträume" und "Merry Zimtmas". Ja, es ist wieder diese Zeit des Jahres, in der sich Hessen leckere Heiß-Getränke mit echt schrägen Namen brühen: Herbstzeit ist einfach Tee-Zeit. Und auch wenn es absurd klingt: selbst bei solch einem traditionellen Getränk gibt es regelrechte Trends. In diesem Jahr sind beispielsweise verrückte Fruchtsorten und bunte Farben im Becher richtig hip.
Wer dieses Jahr mal frischen Schwung in das Teeregal bringen möchte, greift zu fruchtigen Teesorten wie Feige-Zitrone, Mango Christmas oder Mandarinenkuss.
Auch wer zu Geschmackssorten wie Cranberries, Erdbeere oder Himbeere greift, liegt voll am Puls der Zeit. Aber nicht nur Früchte-Tees sind dieses Jahr in aller Munde, auch Morgenmuffel und "Spät in die Gänge"-Kommer haben ihren Favoriten...
Mate-Tee: Ein südamerikanischer Klassiker
Mate-Tee ist schon längst mehr als ein Trend und der alternative Koffein-Booster wird nur noch beliebter. Nicht ohne Grund: Mate-Tee ist eine regelrechte Vitaminbombe. Das leicht bittere Getränk liefert nicht nur wertvolles Vitamin A, B1 und B2 sowie Vitamin C, sondern auch Kalzium, Eisen, Kalium und Zink.
Der Vorteil zu Kaffee: Das enthaltene Koffein ist nicht nur äußerst belebend und kreislauffördernd, ein typischer Koffein-Crash wie beim Kaffee bleibt bei Mate aus.
Zum Nachhören: Tee vs. Kaffee
Es wird bunt im Becher
Lebensmittel, die richtig frische und satte Farben auf den Tisch bringen oder stylischen Farb-Paletten folgen, liegen gerade voll im Trend.
Ob ein knalliges Pink, sattes Rot oder ein beruhigendes Grün - auch bei Tees ist mittlerweile alles möglich. Farben spielen in unserer Ernährung nämlich eine wichtige Rolle und können Genuss- und Geschmackserlebnisse noch besonderer machen. Vorbei sind also die Zeiten von braunem Gebräu.
Zum Nachhören: Das kleine Tee-ABC
Im Trend: Chakren-Tee
Der Begriff Chakra stammt aus dem Sanskrit, dem Alt-Indischen, und bedeutet wörtlich übersetzt "Rad" oder "Kreis". Die Chakren sind die feinstofflichen Energiezentren unseres Körpers. Man kann sie sich quasi als sich drehende Wirbel im und außerhalb des Körpers vorstellen: ebenso wie die "Seele" haben die Chakren also keinen "organischen Sitz".
Mit sogenannten Chakren-Tees kann man harmonisierend auf die sieben Haupt-Chakren (das Wurzelchakra, das Sakralchakra, das Nabelchakra, das Herzchakra, das Hals- oder Kehlkopfchakra, das Stirnchakra/"Drittes Auge“ und das Kronenchakra) einwirken.
Diese Gewürztees enthalten die typischen Chai-Gewürze Zimt, Ingwer, Fenchel, Nelken, Kurkuma, Pfeffer und Kardamom und wärmen nicht nur angenehm von innen, sondern schmecken auch wunderbar exotisch.
DIY: Tee selber machen
Leckeren Apfel-Tee muss man nicht für teures Geld im Supermarkt kaufen, sondern kann das süßliche Getränk auch einfach selbst machen. Dazu schneidet ihr die Äpfel in Scheiben - gerne auch mit Schale - legt sie auf einem Blech aus und lasst sie für ungefähr vier Stunden im Ofen bei 50°C trocknen.
Danach übergießt ihr die gewünschte Menge mit heißem Wasser, lasst das Ganze zehn Minuten ziehen und schon ist euer Apfel-Tee fertig. Die Menge bleibt dabei euch überlassen, je nachdem wie intensiv der Apfelgeschmack sein soll.
Alternativ könnt ihr auch einen Tee aus frisch gesammelten Brennnesseln selber machen. Diese übergießt ihr in einem Teesieb mit heißem Wasser und lasst das Ganze nur eine Minute ziehen: Fertig!