Hostel-Brand in Neuseeland - Noch immer ein dutzend Vermisste
Bei einem Brand in einem Hostel in Neuseelands Hauptstadt Wellington sind Medienberichten zufolge mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.
Etwa ein Dutzend weitere Bewohner wurden Polizeiangaben zufolge am Dienstagabend (Ortszeit) noch vermisst. In anderen Berichten war die Rede davon, dass mehr als 50 Menschen das mehrstöckige Gebäude verlassen hätten. Es wurde nicht ausgeschlossen, dass die Zahl der Toten weiter steigt. "Mit Bedauern kann ich berichten, dass es sich um einen Vorfall mit mehreren Todesopfern handelt.
Feuerwehr löscht Brand von außen
Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei den Familien der Verstorbenen", wurde Nick Pyatt von der Feuerwehr in den Berichten zitiert. Das Gebäude bietet demnach Platz für 92 Gäste. Wie viele sich zum Zeitpunkt des Brandes in dem Haus aufhielten, war noch nicht bekannt. Auf Bildern war zu sehen, wie die Feuerwehr auf Drehleitern in der Nacht von außen den Brand löschte.
Brandursache noch unbekannt
Fünf Menschen seien von den Einsatzkräften vom Dach gerettet worden, hieß es. Weshalb das Feuer ausbrach, ist noch nicht bekannt. Pyatt bezeichnete den Einsatz als seinen "schlimmsten Albtraum".
Viele Langzeit-Bewohner im Hostel
Die Loafers Lodge mit 92 Zimmern liegt in Newtown, einem Vorort von Wellington. Sie beherbergte viele Langzeit-Bewohner, darunter auch ältere Menschen, wie Überlebende erzählten. Ein Mann berichtete, er sei in Panik aus dem Fenster auf ein Dach gesprungen. "Es war furchteinflößend, aber ich wusste, dass ich springen musste, sonst wäre ich in dem Gebäude verbrannt."
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