Vulkanausbruch auf Island - Tausende fürchten um ihr Zuhause
Nach einem Vulkanausbruch auf Island fürchten tausende Menschen um ihr Zuhause. Bereits zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit brach der Vulkan im Südwesten der Hauptstadt Reykjavik aus, teilten Behörden mit.
Zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen. Bei der fünften Eruption im Südwesten der Nordatlantik-Insel seit 2021 erreichte die aus der Erde sprudelnde Lava erstmals auch den evakuierten Küstenort Grindavík, in dem sie mehrere Häuser in Brand setzte. Das zeigten Luftaufnahmen isländischer Medien.
Anwohner werden evakuiert
Der 4.000-Einwohner-Ort war bereits in der Nacht zum Sonntag evakuiert worden, als sich die erneute Eruption auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik mit einer abermaligen Erdbebenserie angekündigt hatte. Am Morgen begann der Ausbruch schließlich, als erste Lava aus einem länglichen Erdspalt nördlich von Grindavík sprudelte.
Lavameer vor 4.000-Einwohner-Ort
Bereits wenige Stunden danach hatte sich ein regelrechtes Lavameer in dem Gebiet gebildet. Dann öffnete sich die Erde in den Mittagsstunden noch an einem anderen Ort - und zwar unmittelbar am nördlichen Stadtrand von Grindavík.
Erdbeben richtet Schäden an
Der Ort liegt rund 40 Kilometer südwestlich von Reykjavik und war schon beim letzten Ausbruch in Mitleidenschaft gezogen worden - allerdings nicht durch die Lava, sondern durch etliche Erdbeben, die die Eruption angekündigt hatten. Die Beben hatten tiefe Risse in Straßen und andere Schäden verursacht. Vor wenigen Tagen fiel isländischen Medienberichten zufolge ein Arbeiter mutmaßlich in eine dieser Spalten - die Suche nach ihm wurde mittlerweile eingestellt, ohne dass er gefunden wurde.
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