«Super Tuesday» in den USA - Vorwahlen in vielen US-Staaten
US-Präsident Trump könnte heute einen großen Schritt in Richtung Rückkehr Weißes Haus machen. Beim sogenannten "Super Tuesday" finden in mehr als einem Dutzend Bundesstaaten die parteiinternen Vorwahlen statt, unter anderem in Alabama, Kalifornien, Colorado, Maine, Minnesota, North Carolina, Texas und Virginia.
Abgestimmt wird dort darüber, wer für die beiden Parteien jeweils bei der Präsidentenwahl Anfang November als Kandidat ins Rennen gehen soll. Bei Parteitagen im Sommer werden die Kandidaten dann offiziell gekürt.
Trump auf Erfolgskurs
Bei den Republikanern liefern sich der frühere Präsident Donald Trump und die ehemalige US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, ein Duell um die Nominierung ihrer Partei. Trump liegt dabei haushoch in Führung, hat bislang fast alle Vorwahlen mit Leichtigkeit gewonnen und ist auch bei den weiteren Abstimmungen der klare Favorit. Haley konnte lediglich in Washington einen Sieg erlangen, einem Gebiet, das jedoch wenig Einfluss auf das Gesamtergebnis hat.
Biden ohne ernstzunehmende Konkurrenz
Aufseiten der Demokraten strebt Amtsinhaber Joe Biden eine weitere Amtszeit an. Der 81-Jährige sieht sich dabei keiner ernstzunehmenden Konkurrenz gegenüber. Daher deutet momentan alles darauf hin, dass es erneut zu einem Duell zwischen Biden und Trump kommen könnte.
Trump erzielt weiteren Sieg in North Dakota
Bei der jüngsten Vorwahl in North Dakota konnte Trump einen weiteren Erfolg verbuchen. Er erhielt dort laut Prognosen knapp 85 Prozent der Stimmen, während Haley auf etwa 14 Prozent kam. In dem konservativ geprägten Bundesstaat wurde nicht traditionell in Wahllokalen abgestimmt, sondern bei kleinen Parteiversammlungen - sogenannten Caucus-Treffen.
Supreme Court entscheidet im Sinne Trumps
Ein weiterer wichtiger Erfolg für Trump kam vom Supreme Court, der entschied, dass Bundesstaaten wie Colorado ihn nicht von den Wahlzetteln der Vorwahlen ausschließen dürfen. Diese Befugnis liegt beim US-Kongress. Dieser Entscheid gab Trump kurz vor dem "Super Tuesday" wichtige Rückendeckung. Kläger hatten versucht, Trump aufgrund seines Verhaltens nach der Präsidentschaftswahl 2020 von den Vorwahlen auszuschließen.
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