DWD zu Unwetter am 12. Juli - Vier Tornados für Schäden verantwortlich
Regenradar und noch mehr Wetter-Informationen: Am 12. Juli ist ein heftiges Unwetter über Deutschland gezogen - die Schäden waren deutlich sichtbar. Und dafür haben unter anderem mindestens vier Tornados gesorgt, teilt jetzt der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit.
Die bestätigten Tornados zogen über drei Orte in Nordrhein-Westfalen und einen Ort in Niedersachsen: Telgte, Herzebrock, Sendenhorst (NRW) sowie Dissen am Teutoburger Wald in Südniedersachsen.
Bis zu 180 km/h Windgeschwindigkeit
Den Erkenntnissen zufolge lag in Sendenhorst und Telgte die Windgeschwindigkeit bei rund 180 Kilometern pro Stunde, in Herzebrock und Dissen bei rund 150. Verletzte wurden nicht bekannt.
Starke Schäden
Die Tornados führten zu starken Schäden an Gebäuden, mitgerissenen Baucontainern und umgestürzten Bäumen. An einem Gebäude wurde sogar eine Photovoltaikanlage vom Dach gerissen. Über die sozialen Medien wurde die Bevölkerung gewarnt und gebeten, zu Hause zu bleiben.
Einige Dutzend Tornados im Jahr
Laut DWD gibt es in Deutschland pro Jahr einige Dutzend Tornados. Diese entstehen bei großen Temperaturunterschieden und treten in Mitteleuropa häufig zusammen mit Gewittern auf. Dabei reicht aus der Gewitterwolke ein Wolkenschlauch bis in Bodennähe.