Frankfurt und Baunatal führen bei Fahrradfreundlichkeit
Frankfurt und Baunatal vorne - So fahrradfreundlich ist eure Stadt
Mit rund 30 Fragen ging es um ein Stimmungsbild: Fühlen sich die Menschen auf dem Rad sicher? Wie gut sind die Radwege? Auch eine andere hessische Stadt schnitt bei der Befragung gut ab.
Frankfurt führt beim Fahrradklimatest 2024 des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) erstmals das bundesweite Ranking der Städte mit mehr als 500.000 Einwohner an.
"Befriedigend" für Frankfurt
Die Teilnehmenden an der nicht repräsentativen ADFC-Umfrage bewerteten die Fahrradfreundlichkeit der Großstadt am Main mit der durchschnittlichen Note von 3,49, wie aus den Ergebnissen hervorgeht. Die Bewertung erfolgt nach dem Schulnotensystem von 1 bis 6 und soll ein Stimmungsbild ergeben.
Auch Baunatal und Darmstadt vorne
Bei den Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 20.000 und 50.000 belegte das nordhessische Baunatal bereits zum vierten Mal den ersten Platz - mit dem Durchschnittswert von 2,53. Ein Spitzenergebnis erreichte auch Darmstadt: Platz zwei in der Stadtgröße zwischen 100.000 und 200.000 Einwohnern.
Frankenberg bei "Entwicklung" unter hessischen Städten vorne
Bei Orten unter 20.000 Einwohnern hat sich Frankenberg am schnellsten verbessert. Die nordhessische Stadt hat die Note 3,24 erreicht. Die Stadt hat zuletzt unter anderem Radwege und Brücken über dem Fluss Eder angelegt - auch Dank der Förderprojekte von Bund und Land Hessen.
213.000 Menschen gaben Stimme ab
Laut ADFC haben für den aktuellen Fahrradklimatest im vergangenen Herbst 213.000 Bürgerinnen und Bürger bundesweit die Zufriedenheit mit den Radwegen und das Sicherheitsgefühl auf der Straße bewertet. Die Befragung ist dem Verein zufolge offen für alle, richtet sich jedoch speziell an Radfahrende.
Konkrete Fragen
Deutschlandweit kam an mehr als 1.000 Orten die notwendige Mindeststimmenzahl für die Aufnahme ins Ranking zusammen. Bei den rund 30 Fragen ging es beispielsweise darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und wie man das Miteinander im Verkehr empfindet.