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Boris Rhein fordert Auto-Agenda 2030 für mehr Marktanteile

Autogipfel im Kanzleramt - Boris Rhein fordert Auto-Agenda 2030

Volkswagen-Werk in Zwickau - Autogipfel
© Sebastian Kahnert/dpa

Die Autoindustrie spielt auch in Hessen eine zentrale Rolle.

Einst Mythos VW Käfer und Exportweltmeister – und jetzt ein Autogipfel. Wie Hessens CDU-Regierungschef die Autoindustrie für den Weltmarkt fit machen will. Und was sagt sein SPD-Verkehrsminister?

In der Krise der Autoindustrie dringt Hessens Regierungschef Boris Rhein (CDU) vor einem Gipfeltreffen im Kanzleramt auf eine stärkere Rolle der Branche auf dem Weltmarkt. "Deutschland muss seinen Marktanteil im harten, internationalen Wettbewerb der Automobilindustrie weiter ausbauen – angesichts einer weltweiten Wertschöpfung in Höhe von mehreren Billionen Euro ist das entscheidend für unseren Standort und auch für das Autoland Hessen", teilte Rhein auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Wiesbaden mit.

"Davon wird nicht nur die Automobilindustrie profitieren, sondern das ganze Land", ergänzte er. Der Autogipfel am heutigen Donnerstag in Berlin müsse dafür den Weg ebnen – mit einer "Auto-Agenda 2030 für Deutschland". Die hiesige Autobranche hat mit einer Absatzflaute, Konkurrenz aus China und dem Wandel zur E-Mobilität zu kämpfen. Dazu kommt der Zollstreit mit den USA.

Rhein erinnert an den millionsten VW Käfer

"Die Automobilindustrie ist der Garant für Wachstum, Wohlstand und Arbeit in Deutschland. Das Wirtschaftswunder mit dem einmillionsten Käfer ist der Gründungsmythos unserer Bundesrepublik, der Exportweltmeistertitel für "Made in Germany" ist Teil unserer gemeinsamen Identität", betonte Rhein. 

Er bekräftigte, die Bundesregierung müsse bei der EU-Kommission konsequent darauf hinwirken, das drohende Verbrenner-Aus 2035 zu stoppen und einen technologieoffenen Innovationsbooster für die Autoindustrie zu zünden. Verbrenner verbessern statt verbieten sei die Devise.

Erste industrielle Produktionsanlage für E-Fuels in Europa?

Klimaneutrale Automobilität braucht laut dem hessischen Regierungschef moderne Kraftstoffe - nicht nur die Elektromobilität, sondern auch E-Fuels müssten wettbewerbs- und marktfähig werden. Ziel müsse es sein, in Europa die erste industrielle Produktionsanlage für E-Fuels zu errichten.

Volkswagen-Werk in Zwickau
© Sebastian Kahnert/dpa

In Hessen hängen sehr viele Arbeitsplätze mit der Autoproduktion zusammen.

Die Ladeversorgung für E-Autos müsse rasch ausgebaut werden. Beim autonomen Fahren gilt es laut Rhein angesichts der Vorreiter in den USA, in China und der arabischen Welt technisch eine Aufholjagd zu starten und weltweit an die Spitze kommen - auch mit angepasstem Straßenverkehrsrecht. 

Mansoori: Die Zukunft gehört nicht dem Verbrenner

Hessens Vizeregierungschef, SPD-Verkehrsminister Kaweh Mansoori, betonte, die Zukunft gehöre nicht dem Verbrenner: "Nicht, weil Politik das so will, sondern weil er in wenigen Jahren nicht bezahlbar sein wird, weder der Kauf, noch der Unterhalt, geschweige denn die Schäden, die er anrichtet."

Es brauche einen historischen Kompromiss zwischen Herstellern, Beschäftigten und Politik, mit Bekenntnisse zum Standort Deutschland. "Geben die Hersteller Garantien ab und verpflichten sich, mehr grünen Stahl aus unserer Heimat zu verbauen, kann ich mir vorstellen, dass man mehr Flexibilität beim Wandel der Antriebstechnologien schafft", erklärte der Verkehrsminister. 

Chinesische Staatssubventionen 

Ein Plug-in-Hybrid oder ein sogenannter Range Extender, der bei E-Autos über kleine Verbrennungsmotoren Reichweiten vergrößert, "aus grünem Stahl aus Deutschland, der mit synthetischen Kraftstoffen betrieben wird, sichert nicht nur Arbeitsplätze in unserem Land, sondern kann auch einen positiveren Umwelt- und Klimabeitrag leisten als ein staatssubventioniertes chinesisches E-Auto", betonte Mansoori.

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