Kreuz & Quer am 26. März - Hallo Sommerzeit!
Eine Stunde ist dieser Sonntag kürzer: Ab heute gilt die Sommerzeit. Seid ihr durchs Uhrumstellen schon mal zu spät gekommen? Zum Beispiel in den Gottesdienst? Eine Studie sagt: Wir sind durchs Umstellen auf Sommerzeit weniger spendabel. Warum das so ist, darum geht’s in der Kirchensendung. Und wir geben Tipps, wie sich Ostereier einfach, natürlich und nachhaltig mit Biomüll färben lassen.
Alle Infos gibt es hier:
Weniger Spenden durchs Zeitumstellen
Ab heute gilt die Sommerzeit. Die Stunde weniger bringt den Biorhythmus bei vielen durcheinander. Und: Die Sommerzeit macht uns weniger großzügig. Das hat die Wissenschaft rausgefunden. 15 Jahre haben sie das Phänomen beobachtet, mit der Umstellung auf die Winterzeit und mit Ländern verglichen, in denen nicht umgestellt wird. Ergebnis: Weniger Schlaf ist Stress fürs Gehirn, das macht uns weniger aufmerksam für unsere Umwelt und damit weniger spendabel. Um 10 Prozent gehen die Spenden nach der Zeitumstellung zurück. Zum Glück normalisiert sich das nach einer Woche wieder, sagt die Wissenschaft.
Vorsicht beim Ostereierkauf!
Bunt gefärbt und hart gekocht gibt es sie fix und fertig zu kaufen, zum Beispiel beim Bäcker, Metzger oder im Supermarkt: Ostereier. Öko-Test warnt allerdings vor gefärbten Eiern, die es lose gibt. Bei denen ist nämlich unklar, wo sie herkommen und wie lange sie haltbar sind. Es gibt die gefärbten Eier auch abgepackt, in Plastik- oder Pappkartons. Vorteil: Die haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Oft stammen diese Eier aber aus Bodenhaltung. Da geht’s den Hühnern dann nicht so gut.
Bunt gefärbt, natürlich und nachhaltig!
Bunte Ostereier gehören zu Ostern dazu. Sie lassen sich fix und fertig kaufen, besser ist es aber, frische Bioeier selbst zu kochen und dabei auf natürliche Weise zu färben – teils auch mit Biomüll. Um Eier natürlich zu färben, bieten sich verschiedene Gemüsearten und Kräutersorten an, die unterschiedliche Farbtöne ergeben. Spinat macht das Ei grün, Heidelbeeren färben Blau, Karottenschalen Orange, Kaffeesatz sorgt für leichte Bräune. Wie die Farbe aufs Ei kommt und schöne Muster entstehen, findet ihr hier auf der Internetseite bei Öko-Test.
Welcher Hit from Heaven wird's?
Popmusik in der Kirche: das begeistert jedes Jahr tausende Menschen. Beim Hit-From-Heaven-Sonntag steht im Mittelpunkt von ganz vielen Gottesdiensten ein Song von der FFH-Playlist. Welches Lied das sein wird, könnt ihr mitentscheiden: Entweder „Astronaut“ von Sido und Andreas Bourani oder Herbert Grönemeyer mit „Ein Stück vom Himmel“. Abstimmen geht hier noch bis zum 31. März.
Das Gartenwundermittel „Humofix“ aus Fulda
Das Kräuterpulver „Humofix“ aus der Benediktinerinnenabtei in Fulda ist ein echtes Wundermittel. Es besteht aus verschiedenen Kräutern, Eichenrinde, Honig und Milchzucker. Alles wird im Klostergarten der Schwestern mitten in der Innenstadt von Fulda hergestellt. Das Humofix könnt ihr direkt bei den Benediktinerinnen bestellen.
Ausgleichen, was wir an CO2 erzeugen
Jede und jeder von uns verursacht pro Jahr 11 Tonnen CO2, weil wir Lebensmittel verbrauchen, Kleidung kaufen, unterwegs sind, Strom verbrauchen und vieles mehr. Das lässt sich ausgleichen mit der Klimakollekte. Dahinter stehen die Kirchen und die kirchlichen Hilfswerke. 11 Tonnen CO2 auszugleichen, kostet 275 Euro.
Mit den Spenden unterstützt Klimakollekte Projekte in Ländern, die stark vom Klimawandel betroffen sind. Zum Beispiel in Peru, in Indien oder auf Kuba. Mit der Klimakollekte können Sie auch einzelne Flugreisen oder die Urlaubsreise mit dem Auto kompensieren. Auch Firmen können sich mit dem Klimarechner ausrechnen lassen, was sie an CO2 verursachen und das ausgleichen.
Misch dich ein - Wochen gegen Rassismus
Misch dich ein – so lautet das Thema der diesjährigen Wochen gegen Rassismus. Angeboten werden bis zum 2. April bundesweit über 4.000 Veranstaltungen – viele auch in Hessen, alle zu finden im Veranstaltungskalender..
Performance Todesmarsch
Am Sonntag, 26. März 2023, 14-15 Uhr in Langenselbold
Am 24. März 1945 wurden rund 350 Häftlinge des KZ „Katzbach“ in den Frankfurter Adlerwerken in einem Todesmarsch von Frankfurt über Dörnigheim, Hanau, Gelnhausen und Fulda bis nach Hünfeld getrieben. Am 29. März erreichten 280 Häftlinge Hünfeld, nur wenigen gelang unterwegs die Flucht und nur 50 von ihnen haben die Befreiung erlebt.
Seit 2012 wird zum Gedenken an dieses Ereignis eine Performance in Städten entlang der historischen Strecke durchgeführt. Idee, Konzept und Figuren stammen von Ulrike Streck-Plath, die jährlich eine neue Gemeinde anspricht.
Dieses Jahr findet sie anlässlich des 78. Jahrestages des Todesmarsches in Langenselbold statt. Beginn: 14.00 Uhr am Rathaus-Parkplatz, Ende: 15.00 Uhr in der Hanauer Straße, Ecke Steinweg. Während der Performance werden die Figuren von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern weitergetragen und neu aufgestellt.
Infos zu Geschichte, KZ, Adlerwerken und den Performances findet ihr hier.
Misereor-Sonntag
„Frau. Macht. Veränderung.“ – Das ist das diesjährige Leitwort des katholischen Hilfswerks Misereor. Jedes Jahr am fünften Fastensonntag findet der sogenannte „Misereor-Sonntag“ statt. Aus diesem Grund werden am 26. März in allen katholischen Gottesdiensten Spendengelder gesammelt.
Das Hilfswerk stellt mit der Fastenaktion in diesem Jahr Frauen aus Madagaskar in den Mittelpunkt, die den sozialen Wandel ihrer Gesellschaft vorantreiben. Madagaskar gehört zu den Ländern, die weltweit am wenigsten entwickelt sind. Auch die Rechte von Frauen sind dort stark eingeschränkt. Das Leitwort von Misereor wird heute in die Gottesdienste eingebracht. Manche Pfarrgemeinden bieten beispielsweise auch Fastenessen oder sogenannte „Coffee Stops“ an, um Spenden zu sammeln. Zudem geht die komplette Kollekte an Misereor.