Auto-Batterie schützen: So hält die Batterie deutlich länger

26.04.2022, 10:40 Uhr

FFH-Verkehrsexperte gibt Tipps - So schützt man seine Auto-Batterie

Kaputte oder leere Batterien bleiben laut ADAC Pannenursache Nummer eins. Wie schon im Jahr 2020 mussten die Pannenhelfer bei fast der Hälfte aller Einsätze im letzten Jahr wegen Batterieproblemen ausrücken. FFH-Verkehrsreporter Nils Grunwald, wie lassen sich denn Probleme mit der Autobatterie am besten vermeiden?

Zu allererst gilt: bei abgeschaltetem Motor immer darauf achten, dass Radio, Licht und Lüftung nie über längere Zeit laufen. Dadurch wird nicht nur die Batterie nicht vorzeitig entladen – auch die allgemeine Lebensdauer bleibt länger erhalten.

Außerdem gilt: an warmen Sommertagen das Auto nicht tagelang in der prallen Sonne stehen lassen, sonst kann sich ein Hitzestau bilden.

Und was kaum jemand weiß: wenn das Auto abgestellt wird, am besten immer die Türen verriegeln - sonst bleibt das Steuergerät aktiv und zieht weiter kräftig Strom.

Zum Nachhören: Darauf muss man achten

FFH-Verkehrsreporter Nils Grunwald über den Schutz der Autobatterie

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Einen schönen Dienstagnachmittag wünschen wir, auch wenn die Sonne heute so gut wie gar nicht scheint. Gleich 20 vor 4. Wann hatten Sie Ihre letzte Panne mit dem Auto? Und wissen Sie doch, was damals kaputt war? Ich würde fast wetten, es war die Batterie. Denn defekte Autobatterien sind Pannenursache Nummer 1, sagt der ADAC. Bei fast jedem zweiten Einsatz im vergangenen Jahr gab es Probleme mit der Batterie. Nils Grunwald aus der FFH Verkehrsredaktion. Was sind denn die Hauptursachen dafür, dass gerade unsere Batterien schlapp machen? Hauptgrund Nummer 1 natürlich, das Licht wird angelassen. Aber auch der Kofferraumdeckel wird nicht richtig geschlossen. Oder man legt immer nur kurze Strecken zurück, sodass die Batterie unterwegs nicht geladen wird. Dann können auch Qualitätsmängel und Fehler im Bordnetz die Batterie belasten. Und natürlich das Alter. Erreicht ein Fahrzeug das Alter von 7 Jahren, steigt auch die Anfälligkeit für Batteriepannen an. Und dann ist in aller Regel das Lebensende der Batterie erreicht. Das sagt auch der ADAC. Jetzt haben ja auch viele Autofahrer ein Auto, die sagen, ich habe eine Start-Stop-Technologie im Auto. Was ist denn bei uns? Da ist es tatsächlich so, die haben eine spezielle Autobatterie. Und die wird nicht extra belastet durch das ständige Anlassen. Das ist dann tatsächlich kein Problem. Ja, wobei, also ich hatte tatsächlich auch im letzten Jahr eine Panne. Und das Auto war 5 Jahre alt, hatte eine Start-Stop-Automatik. Und da sagte mir der freundliche Helfer vom ADAC, weil es ging wirklich gar nichts mehr, zack, einfach liegen geblieben. Ja, das ist, also es geht auch irgendwo auf die Batterie. Also vielleicht gehen da auch die Meinungen auseinander. Was kann man denn tun, um die Batterie zu schonen? Ja, sowas im Stau natürlich immer gern mal falsch gemacht wird oder auch mal vergessen wird. Bei abgeschaltetem Motor immer darauf achten, dass Radio, Licht und Lüftung nie über längere Zeit laufen. Dadurch wird die Batterie dann nicht vorzeitig entladen. Auch die allgemeine Lebensdauer, die bleibt länger erhalten. Ja, und wenn es jetzt mal richtig warm wird im Sommer, das Auto nicht tagelang in der prallen Sonne stehen lassen. Sonst kann es sich in Hitzestau bilden. Und was kaum jemand weiß, wenn das Auto abgestellt wird, dann am besten immer die Türen verriegeln. Sonst bleibt das Steuergerät nämlich aktiv und zieht weiter kräftig Strom und entleert die Batterie. Okay, Dankeschön Nils Grunwald aus der FFH Verkehrsredaktion. Batterieprobleme sind also die häufigste Pannenursache auf unseren Straßensack der ADAC. Mehr zur aktuellen Pannenstatistik gibt es jederzeit zum Nachlesen auf ffh.de bzw. in unserer App.