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Dichter Dummfrager – Boris Meinzer veröffentlicht Kinderbuch

Das Hörspiel zu Weihnachten - Boris Meinzers "Specht Ruprecht"

Das FFH-Weihnachtshörspiel: “Specht Ruprecht – ein Weihnachtsabenteuer in Frankfurt”. Die Geschichte vom Vogel, der zum wichtigen Helfer des Weihnachtsmanns wird, gibt's am ersten Weihnachtsfeiertag zwischen 11 und 21 Uhr bei HIT RADIO FFH.

Als Dummfrager, der bei FFH seit 20 Jahren mit dreisten Fragen für lustige Antworten sorgt, ist FFH-Comedy-Mann Boris Meinzer bekannt geworden. Jetzt ist der Familienvater auch unter die Kinderbuchautoren gegangen.

Im Oktober ist sein Debüt erschienen: “Specht Ruprecht – ein Weihnachtsabenteuer in Frankfurt”. Mit HIT RADIO FFH hat Boris Meinzer jetzt die exklusive Hörspielfassung seiner Weihnachtsgeschichte produziert. Und die könnt ihr Weihnachten natürlich bei FFH und hier auf dieser Seite hören.

Mit Schauspielerin und FFH-Station-Voice Anne Moll als Erzählerin und Specht Ruprecht, Boris Meinzer als Weihnachtsmann, Justus Radhofer als der “Freche Franz” und FFH-Comedykollege Dirk Haberkorn als Bürgermeister. 

Wir wünschen euch viel Spaß! Und Frohe Weihnachten!

Specht Ruprecht

Ein Specht, der sprechen kann? Das gibt's doch gar nicht! Und der Gehilfe vom Weihnachtsmann will er auch noch werden? Kann man doch gar nicht glauben! Aber genau so nimmt die Geschichte ihren Anfang.

Und nach und nach werden der Specht und der Weihnachtsmann ein richtig tolles Team und verteilen gemeinsam die Geschenke für die Kinder. Das ist gar nicht so einfach – da müssen die beiden so einige Abenteuer bestehen.

Specht Ruprecht – Teil 1

Die Stimme von oben

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Schneeflocken fielen vom Himmel. Den ganzen Tag über hatte es schon geschneit und alles war weiß. Obwohl es noch früh am Abend war, wurde es ermählich dunkel. Keiner war mehr draußen auf der Straße, alle waren sie in den Häusern, im Warmen. Nur ein einzelner Mann kam aus dem Wald durch den Schnee gestapft. Kalter Wind blies ihm um die Ohren. Er trug schwarze Stiefel, einen roten Mantel und eine rote Mütze. Außerdem hatte er einen langen weißen Bart und einen ziemlich dicken Bauch. Na, kennt ihr diesen Mann? Richtig, es war der Weihnachtsmann. Über seiner Schulter trug er einen riesengroßen, prall gefüllten Sack. Der Sack war so schwer, dass er immer wieder stehen bleiben musste, um ihn abzusetzen. Wie ein Pferd schnaufte der Weihnachtsmann. Puh, was für eine Schlepperei. Und der Sack wird von Jahr zu Jahr schwerer. Es werden immer mehr Geschenke. Ach herrje, der arme Weihnachtsmann konnte einem schon leid tun. Vor allem, weil er seinen Schlitten mit den Rentieren im Wald stehen lassen musste. Rentiere sind nämlich sehr scheue Tiere. Sie trauen sich nicht unter Menschen. Darum musste der Weihnachtsmann auch in diesem Jahr wieder seine Runde zu Fuß drehen. Mürrisch brummte er vor sich hin. Es geht nur noch ums Schenken. Der eigentliche Sinn von Weihnachten, nämlich das Beisammensein der Familie, sollte because weinнить nicht an Enc bisexual life. Ein solcher Fr conte mit dem wachsamen Seifbruch. Es sind zu wenig Reg przek dissociated liver. Eine große Scheibe stärker an Influenza, was ein Low Mood mitر uent. Auch one mûnte dringend Rind Die selv sample dem觀 needed. Schon von frisch weg. Der Weihnachtsmann blieb stehen und drehte sich um. Aber niemand war zu sehen. Hm, komisch. Ich dachte, ich hätte da was gehört. Er lief weiter. Da ertönte erneut die Stimme. Hallo! Der Weihnachtsmann drehte sich nochmals um. Doch wieder konnte er niemanden sehen. Wer ruft denn da? Ich! Ich kann niemanden sehen. Wo bist du? Hier oben, auf dem Baum. Hm, komisch. Wer mag das wohl sein da oben auf dem Baum? Bleibt dran, dann erfahrt ihr, wie die Geschichte weitergeht.

Specht Ruprecht – Teil 2

Ein Specht mit Kopfweh

Automatisch erstellte Abschrift des Audios:

Der Weihnachtsmann war gerade unterwegs, um die Geschenke zu verteilen, als er plötzlich eine Stimme hörte. Sein Blick ging nach oben, zu einem Baum. Ein paar Äste und Zweige wurden zur Seite geschoben und ein kleiner Vogel kam zum Vorschein. Der Weihnachtsmann traute seinen Augen nicht. Ein Vogel? Ja, wen hast du denn erwartet? Den Kaiser von China? Nein, nein, nein, ganz und gar nicht. Aber ein sprechender Vogel? Das gibt's doch gar nicht. Puh, das sagt genau der Richtige. Ich hab bis heute auch nicht an den Weihnachtsmann geglaubt. Doch, doch, mich gibt es wirklich. Ja, und mich auch. Der Weihnachtsmann streckte seine Hand aus. Komm ruhig zu mir. Du brauchst keine Angst vom Weihnachtsmann zu haben. Hab ich auch nicht. Ach, Entschuldigung, das sag ich immer so. Der Vogel breitete seine Flügel aus und flatterte vom Baum herab. Direkt auf die Hand des Weihnachtsmannes. Was machst du überhaupt hier? Warum bist du jetzt nicht in Afrika? Euch Vögel zieht's doch über den Winter immer dahin, wo es so schön warm ist. Das stimmt. Viele von uns fliegen in den Süden und ein paar reisen auch mit der Bahn. Schließlich sind wir ja Zugvögel. Zugvögel? Oh, oh, oh. Was bist du denn für ein Spaßvogel? Ja, kleiner Scherz. Aber ich bleibe den Winter über hier. Afrika ist viel zu weit weg. Das würde ich niemals schaffen. Ich bin doch nur ein kleiner Specht. Ein Specht? Soso, du bist also der, der immer gegen die Baumstämme klopft. Das Klopfen ist ja kaum zu überhören. Deinetwegen kann ich oft nicht schlafen. Oh, tut mir leid. Ich bin zwar ein Specht, aber dieses Tuckern ist mir nicht gut. Oh, tut mir leid. Ich bin zwar ein Specht, aber dieses Tuckern ist mir nicht gut. Deinetwegen kann ich oft nicht schlafen. Oh, tut mir leid. Ich bin zwar ein Specht, aber dieses Tuckern ist mir nicht gut. Tuck, Tuck, Tuck mache ich gar nicht gerne. Vom Klopfen gegen die Bäume kriege ich nämlich immer tierisches Kopfweh. Ein Specht, der vom Klopfen Kopfweh kriegt. Sachen gibt's. Auch der Specht wollte nun vom Weihnachtsmann alles wissen. Sag mal, kletterst du auch durch Schornsteine? Also früher habe ich das oft gemacht. Aber jetzt, wo mein Bauch immer dicker wird, nicht mehr. Nicht mehr. Da würde ich ja ständig stecken bleiben. Ja, so unterhielten sich die zwei noch eine ganze Weile. Doch irgendwann fiel dem Weihnachtsmann ein, dass er ja noch was zu erledigen hatte. Hm, was das wohl sein wird? Bleibt dran. Dann erfahrt ihr, wie die Geschichte weitergeht.

Specht Ruprecht – Teil 3

Die Arbeit ruft

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Der Weihnachtsmann unterhielt sich mit dem Specht, als ihm plötzlich etwas einfiel. Ups, ich muss ja noch Geschenke verteilen. Entschuldigung, aber die Arbeit ruft. Da vorne in dem großen weißen Haus wartet ein kleiner Junge auf mich. Ich muss jetzt weiter. Kann ich dir vielleicht helfen? Du? Was willst du denn machen? Etwa den schweren Sack schleppen? Dafür bist du doch viel zu klein. Nee, nee, lass mal gut sein und warte hier draußen. Okidoki. Der Specht flog wieder auf den Baum und der Weihnachtsmann lief zum Haus. Er stellte seinen Sack ab und klopfte an die Tür. In dem Haus wohnte der kleine Anton mit seinen Eltern. Antons Mutter öffnete die Tür und bat den Mann mit dem roten Mantel herein. Schüchtern klammerte sich Anton an das Bein seiner Mama. Komm ruhig zu mir. Du brauchst keine Angst vor dem Weihnachtsmann zu haben. Tja, da war er wieder, dieser bekannte Satz. Anton ließ langsam das Bein seiner Mutter los. Zuerst sangen alle zusammen mit dem Weihnachtsmann ein Lied. Danach sagte Anton noch ein Gedicht auf, das er extra für die Mutter gesungen hat. Das er extra im Kindergarten gelernt hatte. Und weil Anton auch sonst das ganze Jahr über ein artiger Junge war, durfte er sich noch ein Geschenk aus dem Sack nehmen. Seine Augen strahlten über das ganze Gesicht. Ich hab aber noch was ganz Besonderes für dich, lieber Anton. Nicht nur deine Eltern haben dich sehr lieb. Es gibt da noch jemanden, der dich ganz doll mag. Und zwar deine Oma. Antons Oma wohnte leider nicht mehr in der Stadt. Sie war schon alt und lebte deshalb weit weg in einem Pflegeheim. Aber Anton malte regelmäßig Bilder und schickte sie ihr mit der Post zu. Darüber freute sich die Oma sehr. Und darum hatte sie heute auch mal einen Brief für Anton geschrieben, den der Weihnachtsmann ihm nun übergeben sollte. Er griff in seine Tasche, um den Brief zu holen. Aber plötzlich wurde er ganz rot im Gesicht. Fast so rot wie sein Mantel. Und seine Mütze. Mist! Ich hab den Brief auf meinem Schlitten liegen lassen. Und den hab ich im Wald abgestellt. Was mach ich jetzt bloß? Hm. Habt ihr eine Idee, was der Weihnachtsmann machen könnte? Bleibt dran. Dann erfahrt ihr, wie die Geschichte weitergeht.

Specht Ruprecht – Teil 4

Freude per Luftpost

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Der Weihnachtsmann brauchte den Brief für den kleinen Anton. Da kam ihm eine Idee. Und er sagte zu der Familie, Einen Augenblick mal, ich komme gleich wieder. Anschließend ging der Weihnachtsmann aus dem Haus und begann zu rufen. Specht, wo bist du? Sogleich kam der Specht aus dem Baumwipfel hervor. Was ist los? Ich brauche doch deine Hilfe. Ich habe einen Brief auf meinem Schlitten bei den Rentieren vergessen. Ja, zurücklaufen rentiert sich aber nicht. Was? Nein, ich bin viel zu langsam. Flieg du so schnell du kannst zu meinem Schlitten in den Wald und bring mir den Brief, der darauf liegt. Okidoki, bin schon unterwegs. Sogleich war der Specht verschwunden. Und es dauerte nicht lange, da kam er auch schon wieder angeflattert. Mit dem Brief in seinem Schnabel. Hohoho, nicht schlecht Herr Specht. Der Weihnachtsmann ging wieder ins Haus zurück. Er überreichte dem kleinen Anton den Brief von seiner Oma. Der Junge war völlig entzückt. Ja, man kann sich eben auch an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen. Zum Abschluss sangen alle noch einmal ein Lied. Dann verabschiedete sich der Weihnachtsmann. Draußen empfing ihn freudig der Specht. Siehst du, der Specht ist da. Und du? Ich kann dir also doch helfen. Wir zwei wären echt ein super Team. Wir ergänzen uns doch prima. Ich bin schnell, du bist langsam. Ich bin dünn, du bist dick. Ich bin schlau, du bist... Vorsicht mein Lieber. Also, ich weiß nicht so recht. Das mit dem Brief hast du ja toll gemacht. Aber deshalb gleich mein Helfer sein. Da muss man schon noch mehr können, als nur schnell fliegen. Enttäuscht zog sich der Specht in den Baum zurück. Jetzt sei doch nicht gleich eingeschnappt. Du kannst mich gerne noch ein Stück begleiten. Der Weihnachtsmann warf den Sack über seine Schulter und machte sich auf zum nächsten Haus, wo diesmal ein kleines Mädchen beschenkt werden sollte. Doch plötzlich kamen fünf zwielichtige Gestalten um die Ecke. Bleibt dran, wenn ihr wissen wollt, wie das spannende Abenteuer weitergeht. ARD Text im Auftrag von Funk

Specht Ruprecht – Teil 5

Fünf zwielichtige Gestalten

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Der Weihnachtsmann war unterwegs zum nächsten Haus, als plötzlich fünf zwielichtige Gestalten um die Ecke kamen und sich ihm in den Weg stellten. Trotz der Dunkelheit erkannte der Weihnachtsmann die Personen sofort. Es waren der freche Franz und seine Bande. Sie gehörten leider nicht zu den braven Jungs. Na, wenn das mal nicht der Weihnachtsmann ist. Lasst mich bitte weiter, Jungs. Ich hab doch noch was zu tun. Aber der freche Franz rührte sich nicht vom Fleck. Nix da. Hier ist Endstation für dich. Du rückst jetzt mal schön die ganzen Geschenke raus. Nein, die sind doch für die artigen Kinder. Hörst du schlecht, alter Mann? Das sind ab sofort unsere Geschenke. Die fünf Jungs kamen näher auf den Weihnachtsmann zu. Da wurde ihm auf einmal ganz mulmig zumute. Franz und seine Bande meinten es wirklich ernst. Rück die Sachen raus, sonst gibt's was auf die Mütze. Jetzt seid doch vernünftig. Aber alles reden nutzte nichts. Der Weihnachtsmann war zwar groß und kräftig, aber gegen fünf Jungs würde auch er nicht ankommen. Widerwillig öffnete der Weihnachtsmann seinen Sack und seufzte dabei. Wie soll ich das nur den ganzen Kindern erklären? Sie dieses Jahr keine Geschenke bekommen. Da ertönte wie aus dem Nichts eine laute Stimme. Achtung, Achtung. Hier spricht die Polizei. Franz und seine Bande zuckten zusammen. Verdammt, wer hat die denn gerufen? Nehmt die Hände hoch. Ihr seid umstellt. Schnell weg hier. Ich will nicht ins Gefängnis. Franz fing an zu heulen und rannte davon. Die vier anderen folgten ihm. In all der Hektik stolperte Franz dabei. Und fiel mit seinem Gesicht mitten in einen Haufen Schneematsch. Überteilt ja nie wieder den Weihnachtsmann. Sonst bekommt ihr es mit der Polizei zu tun. Vielen Dank, Herr Polizeiwachtmeister. Das war Rettung in allerletzter Sekunde. Sie können jetzt aber aus ihrem Versteck herauskommen. Wo sind Sie überhaupt? Ich sitze hier oben auf dem Baum. Ein Polizist auf einem Baum? Nein, das kann nicht sein. Was glaubt ihr denn, wer wohl dahinter steckt? Bleibt dran, gleich geht's weiter.

Specht Ruprecht – Teil 6

Der falsche Polizist

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Saß da wirklich ein Polizist auf dem Baum, der Franz und seine Bande verjagt hat? Nein, ihr habt es richtig erkannt. Unser kleiner Specht war es natürlich. Und da kam er auch schon zum Vorschein. Du warst das? Ja, irgendwie musste ich dir doch helfen. Sonst würden die Kinder ja keine Geschenke bekommen. Hast du gesehen, wie die Jungs die Flatter gemacht haben? Ja, nicht schlecht, Herr Specht. Das war wirklich ein cleverer Trick. Tja, auch wenn man klein und schwach ist, kann man doch eine große Hilfe sein. Man braucht nur Köpfchen. Und, wie geht's jetzt weiter, Herr Polizeiwachtmeister? Naja, eigentlich müsste ich mich noch um die diebische Elster kümmern. Aber viel lieber als ein Polizist wäre ich ja dein Helfer. Hm, so ein Helfer ist vielleicht doch gar nicht verkehrt. Aber, was ich dich noch gar nicht gefragt habe, wie heißt du eigentlich? Da wurde der Specht plötzlich ganz still und schaute verlegen nach unten. Ich, ich, ich habe überhaupt keinen Namen. Wie? Jeder hat doch einen Namen. Nein, ich habe keinen. Dem Specht lief eine kleine Träne über den Schnabel. Ach, dann bekommst du jetzt einen von mir. Ab sofort heißt du also Ruprecht. Genau. Jetzt bist du der Specht Ruprecht. Ui, das ist ja ein toller Name. Specht Ruprecht. Das klingt auch ziemlich gefährlich. Hohoho, passt ja zu dir. Schließlich hast du gerade fünf Jungs gleichzeitig verjagt. Freudestrahlen zogen die beiden nun von Haus zu Haus überall hin, wo Kinder sehnsüchtig warteten. Meistens flog Specht Ruprecht voraus und schaute schon mal, ob er sich in die Höhle bringen würde. Dann kam er zurück und gab seinem Chef Bescheid. So ersparte sich dieser den Weg, falls mal niemand zu Hause war. Während der Weihnachtsmann dann immer die Geschenke verteilte, wartete Specht Ruprecht meist im Garten oder linste hin und wieder mal durchs Fenster in die Wohnungen rein. Es gefiel ihm vor allem, wenn gesungen wurde. Und an diesem Abend wurde sehr viel gesungen. Als sie am Rathausplatz vorbeikamen, sahen sie eine Traube von Menschen um den großen Weihnachtsbaum herumstehen, die alle wild gestikulierten. Was war denn hier los? Bleibt dran, dann erfahrt ihr es.

Specht Ruprecht – Teil 7

Der unglückliche Bürgermeister

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Der Weihnachtsmann und Specht Ruprecht kamen zu dem großen Weihnachtsbaum auf dem Rathausplatz. Dort stand auch der Bürgermeister Heinz Sellmann. Als er den Weihnachtsmann erblickte, kam er sofort auf ihn zugerannt. Ah, Weihnachtsmann, gut, dass Sie gerade vorbeikommen. Ein großes Unglück ist passiert. Der Wind hat unseren schönen Weihnachtsstern von der Spitze des Tannenbaums geweht. Und jetzt wissen wir nicht, wie wir ihn wieder dahin bekommen. Unser Baum ist ja 26 Meter hoch. Der Bürgermeister war völlig verzweifelt. Der Stern muss unbedingt wieder an seinen Platz, denn ohne Stern ist das kein richtiger Weihnachtsbaum mehr. Ich hab schon überlegt, die Feuerwehr anzurufen wegen der Drehleiter, aber die Jungs haben heute Abend Weihnachtsfeier. Ja, die löschen gerade den Durst. Was soll ich denn bloß tun? Keine Sorge, Herr Bürgermeister, das wird schon wieder. Ich hab da so eine Idee. Der Weihnachtsmann nahm den Stern und verschwand kurz um die Ecke. Specht Ruprecht, ich brauch dich wieder. Du musst den Weihnachtsstern zur Baumspitze hochbringen. Okidoki, das ist die leichteste Übung für mich. Aber hey, du musst unbedingt. Deinen Schnabel halten. Es braucht ja nicht jeder zu wissen, dass du sprechen kannst. Das bleibt lieber unser Geheimnis. Ein sprechender Vogel wäre eine echte Sensation. Und würde hier in der Stadt für ziemlich viel Wirbel sorgen, dann hättest du kein ruhiges Leben mehr. Deutschland sucht den Superstar, wird dann zu Deutschland sucht den Superspecht. Klar, wenn du meinst. Specht schnappte sich den Stern und flog los. Ohne Mühe setzte er ihn wieder auf die Baumspitze. Die Leute blickten erstaunt nach oben und wunderten sich. Schließlich klatschten sie aber vor Begeisterung Beifall. Toll, prima, hörte man es immer wieder von unten rufen. Auch der Bürgermeister Heinz Sellmann war überglücklich und umarmte den Weihnachtsmann. Klasse, wer ist denn das hier? Das? Das ist mein neuer Klassenleiter. Sein Helfer. Na dann kann man ja jetzt sagen, der Weihnachtsmann hat einen Vogel. Vorsicht, ganz dünnes Eis, Herr Bürgermeister. Noch so ein Spruch und für Sie gibt es dieses Jahr keine Geschenke. Oh, da wäre ich aber traurig. Darf ich Sie noch auf einen Punsch einladen und vielleicht finden wir noch einen Maisenknödel für Ihren kleinen Helfer. Vielen Dank. Wir müssen weiter. Wir haben noch einige Hausbesuche vor uns. Und so zogen der Weihnachtsmann und sein kleiner Helfer Specht Ruprecht wieder weiter. Bleibt dran, dann erfahrt ihr, wie die Geschichte zu Ende geht. Untertitelung des ZDF für funk, 2017

Specht Ruprecht – Teil 8

Ein tolles Geschenk

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Bis spät am Abend zogen der Weihnachtsmann und Specht Ruprecht durch die Straßen und verteilten Geschenke, bis der ganze Sack leer war. Danach gingen sie zurück in den Wald und holten den Rindhierschlitten. Specht Ruprecht wollte dem Weihnachtsmann eigentlich noch seine Baumhülle zeigen, aber als sie gerade dort ankamen, musste der Vogel laut gähnen, legte sich in sein Nest und schlief sofort ein. Das war aber auch wirklich ein anstrengender Abend für so einen kleinen Specht. Ganz vorsichtig deckte der Weihnachtsmann den Specht mit ein paar Blättern zu. Es ist schön, einen Freund und Helfer an seiner Seite zu haben, auch wenn er noch so klein ist. Als der Specht am nächsten Morgen erwachte, lief er sofort aus seiner Höhle und rief nach dem Weihnachtsmann. Aber der war bereits verschwunden. Mit samt dem Schlitten und den Rentieren. Doch was war das da? Zwischen den Zweigen lag ein Päckchen auf dem Ast. Für Specht Ruprecht stand groß darauf geschrieben. Ui, das ist ja mein Name. Das ist für mich. Vorsichtig öffnete er das Geschenk und traute seinen Augen kaum. Darin lag doch Tarsch. Tatsächlich eine Bohrmaschine. Eine winzig kleine Bohrmaschine. Und daneben noch ein Zettel auf dem Stand zum Löcher in die Bäume bohren, damit du in Zukunft kein Kopfweh mehr bekommst. Vielen Dank für deine Hilfe und ein fröhliches Fest. Dein Chef, der Weihnachtsmann. Und auch euch, liebe Hörerinnen und Hörer von Hedradio FFH, wünschen der Weihnachtsmann und Specht Ruprecht. Eine schöne Weihnachtszeit und besinnliche Stunden im Kreise eurer Liebsten. Okidoki.

© HIT RADIO FFH
Specht Ruprecht: Ein Weihnachtsabenteuer in Frankfurt | Eine lustige Weihnachtsgeschichte zum Vorlesen für Kinder ab 6 Jahre

Boris Meinzer, bekannt als der „FFH-Dummfrager“ von HIT RADIO FFH, hat im Oktober 2025 sein erstes Kinderbuch veröffentlicht: „Specht Ruprecht“ – humorvoll, warmherzig und voller Weihnachtszauber. Ein Abenteuer über Freundschaft, Mut und die Freude am Geben – ideal für Kinder von 5 bis 10 Jahren.

Comedy- und Kinderbuch-Autor Boris Meinzer alias “Der FFH-Dummfrager”.

 

Zum Geburtstag ein Buch Happy Birthday, FFH-Dummfrager

Der FFH-Dummfrager wird 20! Na gut, nicht ganz – eventuell ist Boris Meinzer…

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