Bewaffneter Aufstand? - Ermittlungen gegen Wagner-Chef Prigoschin
Der Konflikt zwischen dem russischen Militär und der Privatarmee Wagner hat sich dramatisch zugespitzt.
Gegen den Söldnerchef Jewgeni Prigoschin wurden Ermittlungen wegen eines versuchten bewaffneten Aufstands eingeleitet. Dem 61-Jährigen drohen laut Generalstaatsanwaltschaft zwischen 12 und 20 Jahren Freiheitsstrafe.
Gewalt angedroht
Prigoschin hatte die Militärführung am Abend beschuldigt, ein Lager seiner Söldnertruppen angegriffen und dabei viele seiner Männer getötet zu haben. Dabei drohte er mit Gegenmaßnahmen. Der 61-Jährige, der wegen versuchten bewaffneten Aufstandes in Russland zur Festnahme ausgeschrieben ist, hatte in einer Sprachnachricht mitgeteilt, er wolle in die Stadt Rostow am Don in der Region an der Grenze zur Ukraine einmarschieren. Reportern von russischen Nachrichtenagenturen zufolge gab es vereinzelt Straßensperren in der Stadt.
Russischer Geheimdienst ermittelt
Das russische Verteidigungsministerium bestritt einen Angriff. Der russische Geheimdienst FSB rief die Söldner der Wagner-Truppe dazu auf, ihren Chef festzunehmen.
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