Achterbahn-Unfall auf der Wiesn - Acht Oktoberfest-Gäste leicht verletzt
Auf dem Münchner Oktoberfest sind bei einem Zusammenstoß zweier Achterbahn-Waggons acht Menschen leicht verletzt worden.
Sie seien nach dem Unfall am Samstagabend (16.09.) vom Sanitätsdienst ambulant behandelt worden, teilte die Polizei mit. Die Polizei sperrte das Fahrgeschäft. Die Ursache bedürfe weiterer Ermittlungen. Außerdem sollte ein Gutachter hinzugezogen werden.
Unfall-Ursache unklar
Warum es zu dem Unfall kam, ist völlig unklar. Die Bahn war vor der Start wie alle Fahrgeschäfte auf dem Oktoberfest eingehend vom Tüv überprüft worden.
Ambulanz: "Vorwiegend Prellungen"
"Es waren acht Patientinnen und Patienten, die gründlichst untersucht wurden", sagte Michel Belcijan, Betriebsleiter der Aicher Ambulanz. Sie hätten vorwiegend Prellungen erlitten. Drei Patienten seien zur weiteren Abklärung in ein Krankenhaus gebracht worden. Unfälle an Fahrgeschäften seien häufig, aber meist weil Fahrgäste - nicht selten nach Alkoholkonsum - stolperten.
Betreiber: "Leichte Kollision"
Ein Zug der Achterbahn "Höllenblitz" habe gestanden, als am Samstagabend nach 22.10 Uhr der anfahrende Zug aus unklaren Gründen langsam zurückrollte, berichtete der Geschäftsführer der Höllenblitz-Bahn, Willi Ottens, der Deutschen Presse-Agentur. Jeder der Züge sei mit etwa 30 Menschen besetzt gewesen. "Es gab eine leichte Kollision der beiden Züge, alle Personen sind selbstständig ausgestiegen", sagte Ottens.