Unfallstatistik 2024 - Senioren immer häufiger Unfallopfer
Die gute Nachricht: Immer weniger Menschen kommen in Deutschland bei Verkehrsunfällen ums Leben. Die Schlechte: Immer häufiger sterben Senioren im Straßenverkehr.
Im vergangenen Jahr sind durchschnittlich acht Menschen pro Tag bei Verkehrsunfällen ums Leben gekommen, 138 wurden schwer verletzt, so die Bilanz des Statistischen Bundesamtes für 2024.
Niedrigster Wert bei Schwerverletzten seit 1991
Insgesamt sind bei Unfällen 2.770 Menschen tödlich verunglückt, das sind 69 weniger als 2023. Auch die Zahl der Schwerverletzten ist gesunken. Mit 50.600 ist dieser Wert der niedrigste seit 1991.
Senioren häufiger betroffen
In einer Kategorie sind die Zahlen aber gestiegen. 2024 sind 1.101 Menschen mit einem Alter von über 65 Jahren bei Unfällen gestorben, ein Plus von 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Insgesamt sind die meisten Unfälle mit dem Auto passiert, es gab aber auch 285 tödliche Unfälle mit E-Bikes oder Fahrrädern.
Zu schnell, zu wenig Abstand, Vorfahrt ignoriert
Als Unfallursache Nummer Eins nennen die Statistiker mit Blick auf die tödlichen Unfälle überhöhte oder nicht angepasste Geschwindigkeit. Das traf 2024 auf 30 Prozent dieser Fälle zu. Danach folgen bei den Ursachen: zu wenig Abstand oder Vorfahrt nicht beachtet.
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