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Da habe ich unter so einem Dach von so einem Bürogebäude oder Hausnische, habe ich drinnen geschlafen. Bei Wind und Wetter draußen. – Ja, natürlich. Das ist Martin aus Fischbachtal. Er ist heute bei uns und hat uns seine persönliche, sehr emotionale Geschichte erzählt. Er war lange obdachlos und der Verein Herzenssache Odenwald hat ihm daraus geholfen, hat ihm eine Chance gegeben dass er zum Beispiel eine eigene Wohnung und einfach ein geregeltes Leben hat.
Jetzt geht’s natürlich wieder richtig aufwärts. Dank den beiden, die praktisch sagen wir mal selbstlos sowas machen! Claudia und Kurt sind die beiden Initiatoren und die stecken alles, was sie haben in ihren Verein. So viel Liebe, so viel Zeit, so viel Arbeit, so viel Herzblut. Obwohl sie natürlich parallel einen eigenen, normalen Job haben. Mich hat mal einer gefragt, was wir dafür kriegen.
Hab ich gesagt: Unser Lohn ist, wenn wir Zeug verteilen. die Leute haben Tränchen in den Augen, die lachen, das ist die Herzlichkeit, was rüberkommt. Claudia hat uns auch erzählt, für wen sie eigentlich alles da sind. Für Bedürftige! Schwerstkranke Kinder, Personen, die chronisch oder lebensverkürzt krank sind, viel in der Obdachlosenhilfe unterwegs oder auch Altersarmut.
Senioren ist ein großes Thema. Also es wird immer mehr. Von Herzen Danke für euer Engagement! Und alle Spendenzwecke von unserem FFH-Spendenschlitten gibt es zum Nachlesen auf FFH.de. Klickt rein. unangenehm. Wahrscheinlich, wenn du dich so nah. Es ist für dich okay, wenn du dich. Wenn er sich so sie da immer dran beugt. Ja, so passt es doch, oder? Ist es arg unbequem für dich? Okay.
Also gut, ihr beiden. Schön, dass ihr da seid. Euer Motto ist Gutes tun, wo es benötigt wird, um das Leben lebenswert zu machen. Wie genau ist es zustande gekommen? Also, eigentlich war es eine relativ spontane Idee aus meinem beruflichen Alltag kinderintensiv lege. Gab so ein paar Hürden. Von einem Kind, von einer Obdachlosenfrau. Und da wollte ich eigentlich nur ein Buggy haben und da wollte das keiner finanzieren.
Und daraufhin haben wir uns mit ein paar Freunden zusammengesetzt und haben gesagt, wir wollen das machen. Und so ist dann die Satzung ziemlich vielfältig und breit gefächert am Ende des Tages geworden. Ja. Ja. Und jetzt sind wir doch nicht mehr so klein. Das sind halt jetzt hier ja die Herzenssache. Anwalt macht ja ganz viele tolle Sachen in den unterschiedlichen Bereichen.
Hast du jetzt gerade ja schon angedeutet. Was genau macht ihr alles? Für wen seid ihr alles da? Für Bedürftige? Unter bedürftig fällt ja ganz viel. Also schwerstkranke Kinder, Personen, die chronisch oder lebens verkürzt krank sind, viel in der Obdachlosenhilfe unterwegs oder auch Altersarmut. Senioren ist ein großes Thema. Also es wird immer mehr.
Ihr habt ja auch verschiedenste Projekte, unter anderem das Erbacher Straßencafe. Was genau ist es, Was muss ich mir darunter vorstellen? Also in einem ehrbare Straßencafe haben wir in der Kooperation mit der Stadt Erbach gesagt Die haben uns mal angesprochen Okay, können wir was tun? Wir haben die Leute und haben gesagt Okay, und da machen wir. Was machen wir da? Das kann man ja rausschneiden.
Machen wir noch. Und was? Was heißt denn? Was heißt denn? Wir haben die Leute. Wir haben. Also, wir sind hingegangen auf dem Platz und machen Straßenkarte. Oh, Schatz. Okay. Äh. Ähm. Wir wurden angesprochen, dass auch in Erbach viele Bedürftige oder Obdachlose oder nah an der Obdachlosigkeit Personen sind. Und da gibt es so einen Platz oder Parkplatz, wo dieses Spiel aufhalten.
Und es fing an, dass wir alle 14 Tage, ähm, Kaffee und Kuchen, Hygieneartikel, was man so ein bisschen brauch. Oder auch die Kernseife für die Oma, die sie sich nicht leisten kann, verteilen. Und daraus ist ein Treffpunkt und kann fast sagen das Solidarität geworden. Also der Bänker Mann im Anzug, der da was in die Spendendose steckt, sitzt neben dem Obdachlosen oder einer Seniorin, der von Altersarmut betroffen ist und trinkt seinen Kaffee.
Und dann ist auch immer ein Pfarrer mit dabei. Oder jemand vom Sozialamt. Das heißt, niederschwellige Beratungsangebote können da auch stattfinden. Das sind einfach die Hürden. Man muss nicht irgendwo hin. Sondern wir sind einfach da. Fest etabliert, aktuell 14 tägig. Das machen wir auf einem Parkplatz. Aber Stadt Dank der Gemeinde Evangelische Gemeinde in Erbach dürfen wir jetzt über den Winter in den ihren Räumlichkeiten sein, sodass man nicht so frieren muss.
Wie schön. Ja, ist doch auch toll, wenn man sieht, dass dann da einfach viele zusammen halten und mitmachen. Oder In so einem Projekt? Absolut. Es wird von den Erbachern sehr gut angenommen. Also mittlerweile müssen nicht nur wir als Mitglieder aktiv dabei sein, sondern der Kuchen wird gebacken. Die Bäckerei spendet mal was oder viele Privatpersonen kommen vorbei, sodass hier und da auch mal ein Kleiderbasar unentgeltlich stattfindet.
Es gibt einen Friseur in Erbach, bauen mit Zelt auf, der dann unentgeltlich die Haare schneidet, weil ja auch das ganz viel zum Wohlbefinden. Man wird ja ganz anders wahrgenommen, wenn man einfach die Haare frisch. Gerade wir Frauen kennen das ja total. Aber auch bei den Männern mal den Haar, den Bart gut gestutzt und das sind ja einfach so Sachen, Das ist ja mittlerweile für viele ein Luxusgut geworden.
Das stimmt. Kurt, Warum ist euch diese Arbeit so wichtig? Warum ist die Arbeit wichtig? Das ist eine ganz gute Frage. Was stellst und wichtig ist. Und wir sitzen abends zu Hause. Das hatten wir einmal mehr, kamen von Verteilung und hatten gefragt Schatz, was essen wir? Und dann haben wir darüber diskutiert, was wir noch im Kühlschrank haben, in der Truhe und keinen hat es geschmeckt.
Und dann sind wir bei den Türken gegangen, haben was gegessen. Und dann haben wir eigentlich gemerkt, dass wir uns ein Luxusproblem haben. Wir und dass die Leute ganz andere Probleme haben, um dort einfach was zu tun. Da liegt uns halt wirklich am Herzen, um die Leute zu unterstützen. Ja, also wir hinterfragen das eigentlich nie, Wir tun es eigentlich immer nur.
Aber geht ja schon auch einiges an Freizeit und an Zeit insgesamt drauf. Ja, das liegt daran, wie wir meine Frau kennengelernt habe. Zwei Kinder, alleinerziehend, Sie hat Karriere gemacht, ich habe Hausmann gespielt und von da Kinder sind jetzt groß. Ich habe Zeit. Wird's halt zum Hobby. Am Anfang ja. Und jetzt eigentlich 668 Stunden am Tag gehen wir drauf.
Ich wollte gerade fragen Claudia Moser Das ist doch eigentlich ein richtiger Job, oder? Ja, und für mich ist es im Prinzip noch mal also mehr wie ein Nebenjob. Weil wenn ich von zehn Stunden Dienst nach Hause komme, dann fehlt ja noch das ganze Büro an die Hintergrundarbeit oder sonntags die Verteilung oder auch ich war ja trotzdem öfters mal mit Ja, aber warum machen wir es also tatsächlich? Es macht Spaß.
Das ist auch immer wieder schön zu sehen, wie sich die Bedürftigen selbst eine Aufgabe kriegen oder sich mit einbringen. Das ist eigentlich das Allerschönste. Die freuen sich auf die Tage, die stehen schon da und helfen. Helfen aufräumen. Genau. Oder auch dann so jemand wie Martin kennenlernen zu dürfen, der dann einfach den Verein so sehr bereichert und aktiv jetzt dabei ist.
Das sind eigentlich die Gründe, warum man das dann macht. Ja, Martin, du sitzt schon hier bei uns. Du bist eine der ja schon sehr schönen Geschichten, die mit den beiden zu tun hat und mit dem Verein. Ja klar, wir sprechen auf jeden Fall drüber. In einer Stunde hier bei etwa so. Jetzt habe ich mal ganz kurz das Dising gemacht für die Kollegen, möchte aber noch mal kurz eins vorher zurückgehen.
Was sind, so würdet ihr sagen, die schönsten Momente, an die ihr euch erinnern würdet, wenn ihr so eins zwei raussuchen dürftet? Nur Weihnachtsfeier. Mikrofon. Jetzt musst du aber ans Mikrofon. Okay, die Weihnachtsfeier letztes Jahr auf dem Europaplatz. Was war an der so schön? Da war so heilig Arm da. Oh, also wirklich Heilig Abend. Nicht davor und da hat man zwei Paar Flötenspieler.
Wir haben jetzt Sitzgarnitur aufgebaut. Wir haben echte Weihnachtsbäume gestellt. Essen, Kaffee, Kuchen. Also das war schon wirklich gut. 200 Besucher, das war schon wirklich toll. Das ist. Aber man kann diese Momente nicht immer raussuchen. Wenn ich jetzt an gestern denke. Wir hatten gestern durch eine gute Lebensmittelspende hatten wir über eine Tonne Obst Gemüse.
Wow und es standen gestern auch locker 105 160 Leute. Und was die Harmonie von den Leuten. Die stehen in der Schlange. Es dränge keine. Es gibt keine Randale, die sind behilflich. Also jetzt auf einen Moment das festzulegen, Eine Aktion kann ich eigentlich gar nicht. Also ich könnte da jetzt ganz viele aufzählen. Ja, Tage gibt es bei dir so eine Sache, an die du dich wahrscheinlich immer erinnern wirst, oder ist das bei dir ähnlich, Dass so nix so konkret rausnehmen kannst? Also wir machen ja auch Sachen für Familien mit schwerkranken Kindern.
So eine Situation. Wir machen unter anderem zum Beispiel Fotoshootings, weil mit so schwerkranken Kindern irgendwo hin zum professionellen Fotografen. Das funktioniert oft logistisch gar nicht. Das heißt, wir kommen zu den Familien oder ins Pflegeheim, wo die Kinder dann sind und schaffen Erinnerungen für die Ewigkeit, weil die Kinder versterben, meistens innerhalb von kürzester Zeit.
Und dann so die Familie so nah einander zu sehen, gerückt und auch mit den gesunden Geschwistern, Kindern einfach mal diese Stunden vergessen, was eigentlich für ein Leid da ist oder ein Schicksalsschlag. Und die sahen alle so glücklich aus. Das hat mich sehr berührt. Ähm, oder auch es gibt eine Dame in. In Darmstadt ist die oft das ist eine Seniorin, 80, ähm, die hat Altersarmut und die kommt immer sonntags Und die hat mir dann, weil ich immer die Kernseife für sie aufnehme und sie hat mir tatsächlich dann mein Geschenk gemacht.
Also hat sich dann selbst die Mühe gemacht, eine Tasse bemalt und gesagt Ich bin ja Engel und das geht schon. Na krass. Ach schön. Ja, okay, wir machen den zweiten Teil und sprechen jetzt natürlich auch mit dir, lieber Martin. Vielleicht kann man einmal das Ja muss perfekt. Lieber Martin, guten Morgen. Guten Morgen. Dass du jetzt hier stehst, war, glaube ich, lange Zeit nicht so ganz selbstverständlich.
Wie sah denn dein Leben aus? Kannst du das beschreiben, bevor du zum Verein Herzenssache gekommen bist? Ja. Und dann sonntags im Wald natürlich. So, da ist Essensausgabe am Europaplatz und Herzenssache ist da auch hingekommen. Und da habe ich halt Claudia gefragt, ob ich eine Dose Wurst haben kann. Ja. Ja, und ab dem Zeitpunkt eigentlich. War es indirekt schon praktisch im Verein.
Ehrlich, so schnell ging es mir natürlich. Er hat direkt an dem Tag dann auch geholfen aufzuräumen. Ähm, hat uns dann auch seine Schlafstätte gezeigt und wir sind einfach unheimlich schnell ins Gespräch gekommen. Dann hat er jeden Sonntag gewartet. Auch die anderen Mitglieder fanden ihn einfach unheimlich sympathisch. Ja, und so ging es dann voran.
Na ja, so war damals deine Schlafstätte in Darmstadt am Europaplatz. Ja, und dann? Habe ich ja da Herdentiere kennengelernt. Wie ging es dann weiter? Ja, dann ging's sehr, sehr gut weiter. Du strahlst auch, wenn du jetzt gerade erzählst, Ja, da habe ich erst mal meine Hilfe bekommen. Also mein Essen und und kam ja und dann gut, durch meine Sympathie und durch mein Dings bin ich halt dann auch nach verzaubern.
Also wo Herzenssache ist halt ja. Tja, ab dem Zeitpunkt ging es halt bei mir dann wieder aufwärts, da muss ich grad mal eingreifen. Das fand ich so sehr faszinierend. Also er hat dann Gott sei Dank irgendwann Platz in Obdachlosenunterkunft bekommen. Habt ihr da geholfen? Dann bei der Vermittlung oder wie lief das? Ein bisschen. Ja, ja. Und dann fand ich das sehr bewundernswert.
Also über eine Stunde fährt man mit Bus und Bahn. Wir haben dann das Monatsticket finanziert und er ist jeden Tag von Montag bis Sonntag aufgestanden, morgens um sieben in zu uns gefahren, geholfen im Lager also alles was so anstand. Er hat einfach sechs sieben Stunden geholfen und jeden Tag bei Wind und Wetter ehrenamtlich geholfen und das war einfach sehr bewundernswert.
Ähm, ja und dann durch andere Vereinsmitglieder und die Unterstützung haben wir auch eine Wohnung für ihn bekommen. Wie viele? Wie viele Jahre warst du vorher auf der Straße? Ich war vorher im Jahr insgesamt war ich auf der Straße. Und du wirst ja aber wahrscheinlich öfter mal versucht haben, irgendwie eine Wohnung zu finden oder so Oder warst du so unten, dass du erst durch die Zusammenarbeit, dann mit dem Verein und durch den Kontakt vielleicht mit mit Kurt und Claudia dann irgendwie das Gefühl hat, es sich parallel mich jetzt und jetzt gehe ich mein Leben wieder an? Ja, ja, natürlich.
Das war halt der ausschlaggebende Punkt. Ich habe zwar vorher schon in der Unterkunft gewohnt, und zwar einen Container in Darmstadt, gibt so Obdachlosen und Container und da bin ich wie gesagt, jeden Tag dann, so Claudia und zum Kurt gefahren und dann habe ich mir eine Wohnung gesucht, aber natürlich durch Vitamin B. Ja, klar haben wir uns durch viele Mitglieder, die haben da auch alle mitgeholfen.
Dann habe ich nach einem Jahr Wohnungssuche habe ich dann in Niedernhausen die Wohnung bekommen. Ähm, wie wäre dein Leben verlaufen und weitergegangen, wenn du die beiden und den Verein nicht kennengelernt hättest? Wie wäre mein? Ich weiß es nicht. Ich kann's wirklich nicht sagen. Ja, gut. Ich werde meinen Weg gegangen. Dann aber ob das so ausgegangen, weiß man nicht.
Ich habe mir jetzt meine soziale Kontakte wieder aufgebaut. Alles wieder. Ja, Obdachlosen Essen geben, Obdachlose Kleidung geben, egal. Sich füreinander einsetzen. Das Wichtigste. Und da habe ich die Herzenssache Odenwald kennengelernt. Und ich mach's mit Leib und Seele. Ja, wie wichtig ist das für dich, auch persönlich da jetzt zu sein? Ja, absolut gigantisch. Im Prinzip ja.
Gibt halt auch Inhalt. Geldern fürs Leben? Ja, natürlich. Man kann anderen helfen. Weiß ja genau, wie die Alternative für mich. Also, ich mach's aus. Herzenssache Mars. Ja, das ist es aber. Ja, und für uns ist es auch natürlich eine Bereicherung, weil wir manchmal so Kleinigkeiten übersehen, eigentlich mit den Leuten. Aber der Martin von der Basis, der kann uns sagen Guckt mal, Kurt, das ist wichtig.
Ja, klar, weil du genau weißt, wie's ist. Nehmen wir jetzt mal Beispiel Tempus Tempus, sagt man, braucht man für die Nase putzen. Normal ja, für die Leute. Aber ganz wichtig für was anderes. Weil wenn Sie auf eine öffentliche Toilette gehen, zahlen die 1 € ja vier Pfandflaschen. Und das sind manchmal so Kleinigkeiten, was ich nie gedacht hätte, was für die Leute emotional wirklich ganz wichtig sind, wo, wo wir uns gar keine Gedanken machen, wo aber durch die Mischung okay, man den dann müssen wir drüber nachdenke ja da machen wir was, wo er dann kommt und sagt Leute, guckt mal da.
Also das ist auch schon wichtig. Claudia Jetzt ist es Winter draußen, es ist kalt. Ist es ungemütlich, Ist es vor allem auch nass. Was ja auch für alle Menschen, die draußen leben, ein Riesenthema ist. Wo wird da noch mal extra viel Hilfe benötigt? Ich verstehe die Frage nicht. Also wenn wir jetzt darüber sprechen, was ihr vom Verein irgendwie braucht und wenn wir auf Sommer Winter gucken, was ist jetzt im Winter noch mal irgendwie schwieriger? Oder warum braucht ihr im Winter vielleicht noch mehr Hilfe und Unterstützung? Wenn wir jetzt über die Spenden sprechen Die Die, die ihr ja auch braucht? Ja.
Im Winter ist es absolut wichtig, dass wir immer ausreichende Schlafsäcke vor Ort haben. Nahrung, die man, also Energieriegel, die man einfach. Bei Kälte braucht man ja auch noch immer mehr Energie, um das zu bestehen. Und natürlich aktuell, was bei uns absoluten Thema ist, dass wir zum Beispiel kein Vereins eigenes Auto haben, okay, und und auf Dauer ist es so halt auch nicht mehr tragbar und das heißt, das ist so der nächste Schritt, weil damit steht und fällt alles, weil wir ja alle Spenden abholen müssen, die zum verteilen müssen und also das ist immens wichtig.
Macht ihr das denn dann gerade jetzt mit privaten Auto und jawohl, euer und dieses private Auto muss halt bald in Altersrente gehen, kriegt auch keinen TÜV mehr. Ja, davor war ganz abgesehen. Das heißt, es ist auch keine Option, dass der Verein das jetzt kaufen tut, denn da fehlen natürlich auch einfach Geld Mittel. Uns gibt es ja noch nicht so lang.
Ähm, also das ist jetzt wirklich die oberste Priorität. Ist das denn dann auch ein Projekt, was ihr auf jeden Fall mit mehr Geld, mit mehr Spenden verwirklichen wollen würde? Das mit dem Auto Wir müssen, wir wollen das nicht, Wir müssen es verwirklichen, weil ohne Auto kriegen wir die Spenden ja gar nicht von A nach B und zu dem Bedürftigen. Also das ist nichts, was wir wollen, sondern wir müssen es schaffen. Hmm.
Wie sehr seid ihr angewiesen auf Spenden? Sehr. Also auf Spenden sind wir angewiesen. Sei es Sachspenden, sei es Geldspenden, weil damit verteilen wir die. Ausschneiden jetzt. Also, wie doll seid ihr angewiesen als als Verein auf Spenden sehr Sach sowie Geldspenden um alles was wir machen auch zu finanzieren, dass wir die Leute unterstützen in jeder Form.
Kann man euch denn aber auch anderweitig unterstützen? Jetzt ist Geld natürlich das eine, aber keine Ahnung. Sachspenden, auch wenn wir jetzt es gerade von Schlafsäcken hatten oder so Oder sagt ihr nie Geld ist uns eigentlich am liebsten, weil dann könnt ihr entscheiden, was ihr damit macht. Es ist alles lieb, Geld sowie Sachspenden, haltbare Lebensmittel.
Wir haben auch von der Webseite in Amazon Wunschliste, wo die Leute auch die Möglichkeit haben o. Geld wollen wir nicht, aber wir kaufen was und das machen auch viele dann, suchen das aus, schicken es uns. Also wir sind jede Art für Spende dankbar, wie auch immer die aussieht oder auch als Fördermitglieder. Ja und auch da sag ich immer jeder kann was geben, was er möchte.
Also Mindestbeitrag ist 1 € pro Monat, das heißt 12 € pro Jahr. Und auch wenn man sich aktiv einbinden möchte, also da ist wirklich ganz nach unser Motto jeder das was er kann. Also wir haben Mitglieder, die machen einmal die Woche was fünfmal die Woche was oder auch nur alle zwei Jahre etwas oder sind stille Fördermitglieder und das sind alles Unterstützungen Hilfe, die wir für unsere Arbeit einfach brauchen.
Martin Vielleicht noch die letzte Frage an dich Was ist aus deiner Sicht jetzt im Winter? Martin Auf der Straße besonders hart? Wie müssen wir uns das vorstellen? Weil ich glaube, die kalten Temperaturen sind das eine. Aber das Nasse kommt doch auch dazu, oder? Ja, natürlich. Es sollten einige sehr gute. Schlafsack solltest du haben. Isomatte? Na ja, und? Wir halten immer was Warmwasser und so, weil mir sind morgens aufgestanden und da bin ich los.
Wollte Wasser holen. Heißes Wasser für einen löslichen Kaffee, mein Lieber. Ist ja auch mal morgens dann Kaffee trinken. Ja, musste ich erst Flaschen sammeln? Ja, weil das heißt, Wasser hat mich Geld gekostet. Ja, es hat 2,40 € kostet. Wo hast du das dann her geholt? In Darmstadt am Bahnhof sind oben so, es stände. Ah, okay, und da bin ich hin. Wollte ich Warmwasser in einer Kanne in einer Thermoskanne und da muss ich 2 € finde ich.
Zahlen Musste ich aber erst los. Flaschen oder Dosenpfand sammeln und da ich die 2 € fertig zusammen kriege. Krass. Ja, denkt man irgendwie gar nicht, wenn es einfach nur um eine Kanne wie heißes Leitungswasser geht. Ja, richtig, so was. Aber ich habe auch mal bei oder schon öfter jetzt bei so Schlafsack Verteilaktionen auch in Frankfurt in der Innenstadt mitgemacht.
Und dann kommt man ja logischerweise auch mit vielen ins Gespräch. Und es gibt so viele, die sagen ja, Kälte ist schlimm, schlimm, schlimm. Aber auch, wenn es fünf oder zehn Grad sind, wenn es regnet und wir sind komplett durchnässt. Es geht ja auch so auf die Knochen. Also es ist einfach so, gesundheitlich ist das einfach. Ja, vor allen Dingen es bleibt in den Knochen stecken, die Kälte.
Ja, du hast ja keine Möglichkeit, als Obdachloser irgendwo ein warmes Plätzchen zu haben. Das schon. Der kann sich in der Bahnhofshalle oder sonst irgendwo aufhalten. Ja, aber wärmer verspürst du da keine, weil das sind die Knochen, ganz kalt und in einen Schlafsack. Und da werden sich erst mal die Knochen wieder auf. Ja? Okay.