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Was für ein gewaltiger Trümmerhaufen. Hinter mir zu sehen, die Salzbachtalbrücke in Wiesbaden. Sie ist aber Geschichte. Es gibt sie nicht mehr. Sie wurde gesprengt um 12 Uhr pünktlich, da gabs einen ersten gewaltigen, lauten Knall. Die Südbrücke ist erst mal zu Boden gegangen. Und zwei, drei Sekunden später gab 's den nächsten lauten Knall. Da ist die Nordbrücke sozusagen in sich zusammengefallen und hat sich auf die Südbrücke draufgelegt. Es war ein ganz schöner Krach.

Wir haben uns auch schon so ein bisschen erschreckt hier muss ich sagen. Es ist aber, wie uns Sprengmeister Eduard Reisch verraten hat, alles gut gegangen. Matthias Hannappel von der Autobahn GmbH. Wie erleichtert sind Sie denn das alles so funktioniert hat? Mein Herz blutet für vor Freude eigentlich. Es war auch für mich ein gewaltiges Erlebnis, habe ich auch noch nicht persönlich erlebt.

Aber ich muss sagen, es ist alles perfekt abgelaufen. Von der Lage, bis in den technischen Bereich, es war super. Jetzt sind hier schon die ganzen Bagger unterwegs und mit Presslufthammer versucht man schon hier die ganzen gewaltigen Brückenteile, die sich noch hier befinden platt zu machen Herr Hannappel, wie läuft das denn in den nächsten Tagen, am Sonntag und am Montag und den darauffolgenden Wochen ab? Also wir werden hier bis ungefähr Ende November, erste Dezemberwoche, das alles versuchen abzuräumen hier in dem östlichen Teil.

Damit wir jetzt momentan eine Baustraße errichten können, die hier von der ehemaligen Bahntrasse in Richtung Autobahn geht, um das alles dann abzufahren. Wenn wir dann die Trasse der Bahn übergeben haben, können wir nicht mehr darüber. Das heißt und dann werden wir quasi den den westlichen Teil dann endgültig bis Ende Dezember abräumen, Wenn planmäßig alles funktioniert und klappt, dann wird hoffentlich die Bahn und auch zumindest die Mainzer Straße noch vor Weihnachten freigegeben.

Abschließend muss ich aber auch sagen, wir waren zwar dabei bei der Sprengung und sehen auch grad dieses unfassbare Bild hier hinter mir. Es fühlt sich trotzdem alles so ein bisschen surreal an