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Tote, vergiftete Hunde. Mindestens neun sind nach FFH-Informationen bereits verstorben. Unbekannte Täter haben Giftköder in und um den Bonifatiuspark in Frankfurt Riedberg ausgelegt. Die Polizei hat bereits Köder gefunden. Kleine Kügelchen, die wohl Gifte enthalten. Diese Wiese hier ist eine Hundewiese. Also dafür gedacht, dass Hunde freien Auslauf haben.

Wir haben mit Hundebesitzer Marc gesprochen. Er wohnt hier in Frankfurt. Am Freitag war er mit seinem Hund Buddy im Park. Der Hund hat dann unter einer Bank einen Köder gefunden und ist wenige Stunden später beim Tierarzt verstorben. Marc, seine Frau und sein Kind sind völlig am Ende. Für uns ist eine Welt zusammengebrochen. Es ist ein Hund, klar, aber es ist unser Hund gewesen. Es ist ein Familienmitglied.

Der wurde gekauft, geholt als Baby, als Welpe mit vierzehn Wochen. Man ist nachts aufgestanden, ist rausgegangen. Es ist ein Familienmitglied, wie ein Kind und es ist uns so entrissen worden. Man wollte sein Leben mit ihm, ja, leben.  Auch alle anderen Hundebesitzer im Park zeigen sich betroffen. Sie nehmen ihren Hund am Sonntagnachmittag eng an die Leine. Aus Angst, dass auch ihr Hund einen Köder finden könnte.

Ich hab selbst ein Hund. Jack heißt er, er ist jetzt zweieinhalb Jahre alt und Ich hab' natürlich ganz fassungslos reagiert. Diese kriminelle Energie, die jemand hat, um die Hunde einfach umzubringen. Ich find' das ist eine große Schweinerei. Weil hier ganz viele Leute mit Hunden laufen. Und ich kann das nicht nachvollziehen, dass man das macht, weil Hunde sind Lebewesen und die tun nichts.

Ja, es gibt Leute, die leider nicht mit dem Hundekotbeutel rumlaufen. Die gibt 's auch. Aber das ist noch lange kein Grund, so ein armes, wehrloses Tier umzubringen, weil das kann nun wirklich nix dafür. Ich finds's ne' große Schweinerei. Im Bonifatiuspark ist eine Mahnwache aufgebaut mit Grabkerzen, Blumen und Fotos von den verstorbenen Hunden.