So geht's den FFH-Bienenstöcken - 1 Million Bienen für Hessen
Auch vor dem FFH-Funkhaus steht ein Bienenstock, der von Profis regelmäßig gecheckt wird...
Knapp fünf Monate stehen unsere Bienenstöcke jetzt schon in verschiedensten Ecken in Hessen: Bei einer Kita Schwalbennest in Fürth-Fahrenbach, vor einer Physio-Praxis in Wettenberg oder bei der Freiwilligen Feuerwehr in Usingen-Merzhausen. Auch vor dem FFH-Funkhaus sind die nützlichen Brummer eingezogen. Das heißt: Es wird Zeit, unseren Bienen einen Besuch abzustatten und zu checken: Wie geht's unseren FFH-Bienenstöcken?
Gute Nachbarschaft?
Vor einigen Wochen 10 Bienenstöcke an die Hessen verschenkt - um unserer Natur was zurück zu geben und gegen das Bienensterben vorzugehen. Wie sind die FFH-Bienenpaten mit mit den neuen Nachbarn zufrieden? Wir haben unsere Imker Sven und Kevin Ittershagen von der Freiwilligen Feuerwehr in Usingen-Merzhausen vor das FFH-Mikro geholt - und einfach mal nachgefragt. Aber auch hier am FFH-Funkhaus steht ein Bienenstock, die sich schon super eingelebt haben.
Wie es den Bienen geht? Und wie sich neuen die Nachbarn miteinander eingelebt haben, könnt ihr hier nachhören...
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Wie geht es eigentlich den eine Million FFH Bienen? Die sind ja bei uns im Frühjahr eingezogen. In Firmen, bei der Feuerwehr, bei Kindergärten oder auch hier in der Greifvogelwarte in Feldatal Ermenrod bei unserem FFH Gewinner Michael Simon. Und hier wurde sogar schon Honig geerntet. Schon zweimal. Und der ist jetzt weg, der wird jetzt geschleudert und so in wahrscheinlich zwei, drei Wochen kommt der dann in Glässchen hier an. Wir sind schon sehr gespannt.
Auch wie er schmeckt, wie sich unsere Bienchen geschlagen haben hier, Was sie so für Blüten gesammelt haben. Wie süß der ist vielleicht. Ich meine da gibt es ja auch einen großen Unterschied, ob der eher undurchsichtig ist und fester Oder eher dunkler und flüssiger oder so. Da sind wir schon sehr gespannt drauf. Hier an der Greifvogelwarte, gibt es ja eine sehr besondere Nachbarschaft.
Also hier am Hang stehen die Bienen. Also der Bienenstock. Und hier unten am Hang. Da wohnen Adler. Eulen. Ein Kakadu ist auch da. Und die ja, die Nachbarschaft, das Zusammenleben läuft richtig gut. Wie gesagt, man kriegt überhaupt nix mit. Die machen ihr Ding. Schwirren so rum. Und ernten ihren Nektar, machen den Honig dann. Und wie gesagt, von diesen, ich weiß jetzt nicht wie viele drin sind, ich habe sie nicht gezählt.
Ich glaub sie will auch keiner zählen. Die Summe. Aber es sollten ja so circa dreißig, vierzig, fünfzig Tausend Bienen sein. Kriegt man überhaupt nix mit. Läuft also richtig prima. Hier mit den FFH-Bienen an der Greifvogelwarte in Feldatal. Und vielleicht werden es hier sogar in Zukunft noch mehr Bienen. Auf jeden Fall. Wenn der mal von FFH hier nicht mehr steht, dann wollen wir auf jeden Fall dass hier zwei, drei Bienenstöcke so stehen.
Und vielleicht die wir selber dann auch verpflegen können. Das weiß ich jetzt noch nicht. Mal gucken, wie weit meine Fertigkeiten die nächsten zwei Jahre hier noch steigen. Oder vielleicht einen Imker fragen, ob er hier welche aufstellen möchte. Ja und dann werden wir mal sehen. Es bleiben auf jeden Fall Bienchen hier bei uns in der Vogelwarte.
Zum Nachhören: Wie geht's den Bienen
Im Video: Die Bienen am FFH-Funkhaus
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Ja, Hit Radio FFH, wir sind das Hessen-Radio, wir sind das Sport-Radio. Und ab heute sind wir auch das Bienen-Radio. Denn direkt an unserem Funkhaus haben wir ab heute zwei Bienenvölker, 1 Million Bienen für Hessen. Etliche davon jetzt auch hier. Das ist unser Imker Sven. Da kommen auch schon die ersten rausgeflogen. Sven, grüß dich! - Hallo, Servus. - Ich habe eine Frage, Sven: Ich habe gelesen, Kühe Die geben mehr Milch, wenn man mit ihnen redet.
Wenn man nett zu ihnen ist. Wenn die Musik hören. Und wenn man hier das Fenster aufmacht hören die bestimmt auch mal unsere Musik, also ich glaube 20 Kilo kriegt man normal Honig raus. Kriegen wie jetzt 40? Vielleicht wenn ihr einen Außen-Lautsprecher anbringt und dann immer so ein bisschen das Radioprogramm laufen lasst, das könnte funktionieren. Es bewerben sich auch ganz viele Firmen.
Also "bewerben" ist ja auch nicht das richtige Wort. Einfach wollen mitmachen. Ja, wollen was tun für unsere Natur und du kannst jedem Chef, der das hier sieht, jetzt auch ein bisschen die Angst nehmen. Also, hier muss von uns niemand weniger arbeiten, weil Ihr seid ja und kümmert euch. Das machen wir. Also mein Appell an die Chefs. Liebe Chefs, wenn ihr sagt: Wir hören Radio, meine Mitarbeiter hören Radio. Ich möchte was Gutes tun für die Natur, ich möchte mitmachen bei FFH.
Ich möchte auch Bienen auf dem Firmengelände haben. Dann macht doch einfach mit. Vielleicht werdet ihr ja gezogen. Vielleicht gewinnt ihr. Und keine Bange. Das ist total unkompliziert. Wir kommen. Wir kümmern uns um eure Bienen. Das heißt alle 14 Tage ist ein Imker da, schaut nach dem Rechten, nach den Bienen und im Sommer, im Spätsommer wird die Honigernte gemacht.
Und danach landet der Honig direkt bei euch, liebe Chefs, also es ist ein Grund mitzumachen. Es ist sehr attraktiv. Und Radio hören ist natürlich auch attraktiv. Absolut und ich meine: er ist ja auch ein netter Typ. Und ich bin mir sicher, Sven: so viel mitgesummt, wie jetzt, wurde hier bei FFH noch nie.
Auch wir von FFH nehmen unsere Verantwortung ernst und haben daher zwei Bienenvölkern ein neues Zuhause direkt vor unserem Funkhaus in Bad Vilbel spendiert. Herzlich willkommen Daheim, liebe Summser...
Hessens neue Bienen-Paten
Begrüßung für die neuen Bewohner: Ein FFH-Bienenstock steht ab sofort im Seniorenheim in Frankenberg!
André Geil (links),Haustechniker im Seniorenheim, hatte sich um die FFH-Bienen beworben. Imker Sven übergibt den Bienenstock an ihn und die Einrichtungsleiterin Sabine Patounis.
Damit die fleißigen Bienchen auch genügend Blüten finden, gab es zum Schluß auch noch ein paar Tütchen mit Blumensamen für die Bewohner.
Kleine und große Flieger gibt es ab sofort in der Greifvogelwarte Feldatal zu sehen. Falkner Michael Simon aus Feldatal hat sich beworben und FFH-Moderator Tobias Radloff hat ihm den Bienenstock vorbeigebracht.
Michael Simon hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt einen Bienenstock auf der Greifvogelwarte aufzustellen, bisher hat aber die Zeit zur Pflege gefehlt. Darum kümmert sich jetzt Imker Sven mit seinen Kollegen.
Es summt ab sofort auch in Mühltal.
Herzlich Willkommen in Mühltal, liebe Bienen!
Ein guter Platz für die Bienchen ist schon gefunden.
Einen besseren Platz als bei der Kita "Schwalbennest" in Fürth hätten unsere Bienen wohl kaum finden können. Die Summser und FFH-Moderatorin Siliva Stenger wurden von Kitaleiterin Sandra Arnold sogar im Bienenkostüm empfangen...
Willkommen Zuhause in Fürth, liebe Bienen!
"In meinem Garten "zum knorrigen Wehrführer" gibt es hinter dem Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Merzhausen einen ganz tollen Platz für die Bienen im Hochtaunus", erzählt Kevin. Das lässt sich Julia natürlich nicht zwei Mal sagen und liefert den Bienenstock natürlich im Feuerwehrwagen direkt vors Gartentürchen...
Unsere Insekten wurden natürlich standesgemäß im Löschfahrzeug geliefert... Sicher ist sicher!
Da haben unsere Bienen aber eine sympathische neue Familie gefunden: Jeanette Staudtmeister und ihre Familie schenken den gefährdeten Brummern ein tolles, neues Zuhause: im heimischen Garten.
Und so süüüß werden die Insekten in ihrem neuen Zuhause begrüßt...
Petra aus Wettenberg möchte einen unserer FFH-Bienenstöcke im Garten ihrer Physiotherapie-Praxis aufstellen und damit Gutes für unsere Umwelt und unsere Zukunft tun. Bei so viel Insektenliebe kommt dann unsere Evren Gezer natürlich auch gerne persönlich vorbei und übergibt das neue Zuhause für unsere Bienen.
Hier werden sich unsere "Brummer" bestimmt richtig wohl fühlen!?
Zum Nachhören: Diese Hessen werden Bienen-Paten
Diese Hessen möchten etwas für die nützlichen Insekten im FFH-Land tun und werden FFH-Bienenpaten.
Bienen für die Firma "Stich" in Schlangenbad
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Unsere FFH-Aktion 1 Million Bienen für Hessen. Und jetzt mehrere Tausend Bienen für die Firma "Sticht" -Technologie hier in Schlangenbad, wunderbar gelegen an einem grünen Hang. Umgeben von grünen Bäumen und einem Löschteich, der auch in der Nähe ist. Hier haben die Bienen viel Freiraum zum Fliegen. Gewonnen vom kaufmännischen Leiter Ralf Kreutzer und seiner Mitarbeiterin Chantal Philippsen.
War erstmal überraschend, dass wir überhaupt den Zuschlag bekamen. Aber daher war die Freude umso größer. Und jetzt, wo er hier steht ist es natürlich schon ein tolles Gefühl. Dass wir jetzt etwas für die Natur tun und für die Bienen und letzten Endes auch für unsere Mitarbeiter. Ralf nimmt jetzt seine Hand und legt die Hände praktisch auf die Bienen.
Aber da ist ja noch eine Folie dazwischen. Und Ralf, wie fühlt sich das an? - Ist total warm. 35 Grad haben wir in dem Bienenstock. - Wir haben eine kleine Frühstückskantine und da wäre natürlich der Honig die tolle Ergänzung dafür. Also, wir haben ja jetzt schon mehrere Vorschläge gehört von: Bank in der Nähe aufstellen zum Beobachten während der Mittagspause.
Also, ich denk, da werden einige Ideen auf uns zu kommen von den ganzen Mitarbeitern. Dass wir da was Schönes noch umsetzen können. Sie haben hier ein schönes Zuhause gefunden. Die Leute machen einen super Eindruck. Sind sehr interessiert. Es passt nicht nur zwischen Mensch und Biene, diese Symbiose. Hier passt sie zwischen Firma und Biene. Freu mich von den Menschen hier zu hören.
Freu mich, wie sich alles entwickelt. Und die nächsten Jahre werden es zeigen, ob vielleicht noch ein zweiter oder dritter Bienenstock hier angesiedelt werden kann.
Das Produktionsunternehmen "Stich" in Schlangenbad passt nicht nur namentlich. Umgeben ist die Firma von Wiesen, Wäldern und einem Bachlauf. Außerdem gibt es große Wiesenflächen, die durch Schafe kurz gehalten und nicht gedüngt werden. Ein ideales neues Zuhause für unsere Bienen...
Silvia Stenger bringt Bienen nach Fürth
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Um mich herum viele wunderbare kleine Kinder. Ich habe gehört, von Frau Arnold, der Leiterin vom Schwalbennest. Das ihr euch schon auskennt mit Bienen. Könnt ihr mir mal vielleicht sagen, was wisst ihr über Bienen? Also das Bienen Pollen sammeln und dann nehmen die das mit nach Hause und dann machen die damit Honig. Du weißt du ja schon fast mehr als unser Imker Sven.
Ganz leise hört man, dass es darin brummt. Wer mag auch mal hören? Ihr müsst ganz leise sein und mal euer Ohr ganz vorsichtig dran halten an die Kiste. Bienen kommt raus. Jetzt sind sie wach. - Die Bienen sind wach. Wollen wir sie rauslassen? - Jaaaa. - Dann auf. Eine Million Bienen für Hessen. Und ein Teil der Bienen sind hier in der Kita Schwalbennest in Fürth im Odenwald.
Jetzt wird langsam die Klappe geöffnet. Und wenn ihr vielleicht jetzt Lust bekommen habt, auch von Sven besucht zu werden, auch mal so einen Bienenstock bei euch zu haben, es reicht ja auch ein kleiner Balkon. Eine Dachterrasse, ein Garten. Wir würden uns freuen. Meldet euch einfach bei uns. Und dann kommen die Bienen Sven, vielleicht auch zu euch nach Hause.
Genau, einfach mitmachen bei FFH und dann sehen wir uns vielleicht bald bei euch im Garten. Immer wieder kommt ein neuer Frühling, immer wieder kommt ein neuer März. Immer wieder bringt er neue Blumen, immer wieder Licht in unser Herz.
So süß wurden unsere Bienen in der Kita "Schwalbennest" empfangen.
Evren bringt ein Bienenvolk nach Wettenberg
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Einen wunderschönen guten Tag aus dem sonnigen Wettenberg. Wir sind heute hier, weil wir die ersten FFH-Bienen heute übergeben. Und zwar Petra Englisch von der Praxis für Physiotherapie und Naturheilkunde. Und da stehen wir jetzt auch mitten im Garten. Da gibt es ein paar Pferdchen und Ponys. Und die Bienen sind auch schon da. Ich ruf mal: Hallo! Und Petra und unser Imker Sven, die sind natürlich auch da und mit denen unterhalten wir uns jetzt mal wie denn der der Einzug überhaupt läuft.
Jetzt muss ich direkt erst mal dich fragen, lieber Sven. Wieso hat die Expertenjury denn Petra Englisch und ihr Team auserwählt? Wieso dürfen die Bienen hier in den Garten kommen? Was eignet sich hier so wunderbar? Naja, man muss ein Herz für Bienen haben. Man muss einen guten Standort, Standplatz haben. Das hat sie hier, ist wunderbar in der Natur.
Und man muss natürlich mitgemacht haben bei FFH und das hat sie ja auch. Ok, das ist gut. Wie viele sind denn jetzt ungefähr da drin? Wie viele ziehen jetzt hier ein in Wettenberg? Ich schätze mal so 8000 im Augenblick. Im Sommer sind es ein paar mehr. Im Sommer sind wir bei, vielleicht, wenn es gut läuft 50.000. Petra, habt ihr schon irgendwelche Erfahrungen mit Bienen und vor allen Dingen: Was sagen die Kolleginnen und Kollegen, dass ihr jetzt hier neue Mitbewohner habt? Die freuen sich natürlich, vor allen Dingen auch auf den Honig.
Wie schon gehört habe, der ist schon vergeben. Aber Erfahrung haben wir noch keine damit. Wir lassen uns mal überraschen, was die netten neuen Mitbewohner jetzt hier alles so anbringen. Sven hat, wie ihr seht, einen Schutzanzug. Wie ihr seht, hab ich keinen. Deswegen werde ich ein bisschen Abstand halten. Wenn jetzt also die Tür aufgeht und unsere FFH-Bienen ihr neues Zuhause kennenlernen.
Also, wenn der Imker kommt und klopft gegen die Kiste. Dann brausen die Bienen kurz auf. Und wenn du die Kiste aufmachst und du klopfst dagegen und sie brausen auf und hören gar nicht mehr auf mit dem Brausen, dann weiß der Imker schon allein vom Geräusch her: Da ist irgendwas nicht in Ordnung. Da scheint die Königin zu fehlen. Den Bienen hier, denen geht's gut bei der Petra.
Die haben hier einen wunderschönen Platz. Und ich glaub, den wird es hier richtig gut gefallen. Viel Natur und sie summen ja auch schon ganz entspannt. Herzlich Willkommen, liebe FFH-Bienen, in Wettenberg.
Im Garten der Physiopraxis von Petra Englisch in Wettenberg werden ab sofort einige tausend Bienchen summen.
Julia und unsere Bienen in Usingen
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Eine Million Bienen für Hessen! Die Feuerwehr kommt und diesmal nicht, um Menschenleben zu retten, sondern um Bienen zu retten. Feuerwehrmann Kevin und unser Imker, der Sven öffnen die Tür. Na dann mal los, mit der Beute ab in den Garten. Wir laufen stracks auf den knorrigen Wehrführer zu. Das ist kein Kollege von euch Kevin, sondern: so heißt euer Garten. Warum? Weil wir einfach alle Spaß haben bei der Feuerwehr.
Sven, das ist ok hier oder? Das ist ein ganz toller Platz hier, Kevin. Ihr habt ihr so viel Natur und übrigens auch einen Friedhof nebenan, Das ist auch ein ganz toller Platz mit den vielen Blumen. Darf man gar nicht so sagen. Nein, das ist ganz toll hier. Schwarz-gelbes Flatterband haben wir besorgt und mitgebracht. Und das wird jetzt von Fabiana, von Jamie und von Katy hier um die Bäume gespannt, schön festgemacht.
Schönes Absperrgitter hier um das Areal, wo die Bienen stehen. Sven, warum ist es so wichtig, dass wir jetzt hier so eine kleine Absperrung zwischen den Bäumen und Sträuchern machen? Du, dann haben die Bienen hier ihre Ruhe. Dann können die in Ruhe hier ankommen, können sich bisschen relaxen. Wenn wir gleich das Flugloch aufmachen, dann werden die sich hier ein bisschen orientieren und durch das Flatterband kommt einfach niemand so nah hin Es muss keiner Angst habeb gestochen zu werden.
Und die Bienen können einfach so ein bisschen ihre Ruhe haben. Kevin als Gewinner dieses Bienenstocks steht bereit, hat jetzt die ehrenvolle Aufgabe, gleich die Luke zu öffnen und die Bienen rauszulassen. Wollen wir mal hier ein richtiges Startsignal geben? Drei Zwei Eins Los!
Hinter dem Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr in Usingen-Merzhausen finden unsere Bienen ein neues Zuhause.
Wissen über Bienen
Wissenswertes über Bienen
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Das hängt ein bisschen von der Jahreszeit ab. Jetzt im Winter oder im Frühling sind's so 8.000 - 10.000. Im Sommer zur Sommersonnenwende sind's bis zu 50.000 zumindest in einem starken Bienenvolk. Übers Jahr sammelt das Bienenvolk ungefähr 200 bis 300 Kilo Honig. Und das meiste davon verbrauchen sie selber. Wir entnehmen ungefähr 15 bis 20, vielleicht mal, wenn es ganz gut läuft 25 Kilo Honig.
Also das meiste bleibt den Bienen. Sie lassen es halt einfach laufen. Wat mutt, dat mutt. Wenn sie unterwegs sind und sie müssen kacken, dann kacken sie. Und wir kennen das aus dem Frühling, wenn es draußen warm wird und wir haben im Februar, im März die ersten warmen Tage, dann haben wir auf einmal ganz viele kleine gelbe Punkte auf den dunklen Autos und auf den hellen Autos.
Und dass waren die Bienen, die Fliegen raus, machen ihren Darm leer und fliegen wieder rein. Bienen stechen immer dann, wenn sie sich selber oder ihr Bienenvolk, den Bien als Ganzes, bedroht sehen. Und dann verteidigen sie den bis zum letzten Atemzug. Wenn sie stechen, geben sie einen Duft ab. Da kommen noch ganz viele andere Bienen dazu. Wenn man also mal gestochen wird von der Biene, dann sollte man gucken, dass man Land gewinnt, wenn noch andere Bienen in der Nähe sind. Manchen hilft es sehr gut,es ist ja so, dass im Honig Pollen drin ist. Pollen aus der Region, wenn man Honig aus der Region isst.
Wenn man also den Honig von Industrieanbietern kauft, der kommt dann aus Mexiko, der hilft nicht. Aber wenn ich von lokalen, von regionalen Imkern Honig kaufe und habe dadurch jeden Tag ein paar Pollen, die ich zu mir nehme mit dem Honig, dann kann das Desensibilisieren. Dann kann ich so eine Gewöhnungswirkung erzielen. Manchen hilft es.
Was Gutes für Bienen tun
Tipps vom Berufs-Imker
Sven Ticks ist Berufs-Imker und Bienensachverständiger. Der Insektenfreund hat selbst Bienen zuhause - sogar auf der Terrasse.
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Ich stelle Bienentränken auf
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Ich pflanze Bienen-freundliche Blumen
Ich pflanze Bienen-freundliche Blumen
26 %
Bienen und Greifvögel in Feldatal
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Darf ich vorstellen, dass ist Stanley. Wir sind wir mittendrin in Feldatal. Und dass ist Michael und ihr kriegt ein paar schöne Bienchen. Auf die freut ihr euch schon sehr, aber wollen wir erst mal über Stanley quatschen. Was ist das für ein Vogel? - Stanley ist ein Falkland Karakara. Die kommen, wie der Name vielleicht verrät, von den Falklandinseln und davon gibt 's nur noch etwa 1000 wildlebende Exemplare.
Sven, Bienchen und Vögelein. Wie gut können die eigentlich miteinander, was sagste? Ich würde sagen, die großen Vögel, die haben gar kein Interesse an den kleinen Bienen, das lohnt sich ja gar nicht. Die müssen ja viel zu viele fressen. Es gibt ein paar Vogelarten, haben die gerne Bienen mögen. Aber dass trifft nicht auf die Greifvögel hier zu. Jetzt ist der Kameramann in Beschuss gewesen. Vorsicht. So, Stanley. Wollen wir mal gucken, wo am besten neue Bienchen hier in Feldatal mal Platz nehmen dürfen? Wir schauen uns mal ein bisschen um.
Und dann finden wir einen neuen Posten für die Bienchen und melden uns später. So, da hinten ist ein Marsmännchen. Kleiner Scherz. Das ist Sven Ticks, unser Imker, der dahinten schon fleißig ist und gerade aufbaut. Ich bin mal gespannt. Ihr habt tolle Namen. Also Stanley haben wir kennengelernt. Einen Weißkopf-Seeadler übrigens der auf dem einen Auge nicht sehen kann, er heißt Stevie Wonder. Großartig. So, jetzt bin ich gespannt. Da sind fast 8000 Bienen, wie sollen die den heißen? - Ich, habe mich entschlossen, nur die Königin zu benennen.
Und die heißt Beergit, halt Bee geschrieben. Alles klar, darauf ein Bierchen. - Ja. Wolle mer se rauslasse? Ich sag doch, heute ist Tag der schlechten... Ja, kommt keine. Sven klopft schnell noch mal auf die Holzkiste. Mädels rauskommen. Es gibt Besuch. Wenn ihr auch lauter solche Majas und Willis haben, wollt dann jetzt einfach bewerben. Bei uns im Web oder in der App, dann habt ihr auch ein paar 8000 Bienen oder so. Viel Spaß.
Tobias Radloff bringt die kleinen Flieger in Feldatal vorbei und durfte dafür die ganz großen Flieger einmal von Nahem erleben.