Flächenbrand in Wiesbaden: Mutter und Kind aus Haus befreit

Es ist eine absolute Horror-Vorstellung: Eingeschlossen zu sein vom Feuer! In Wiesbaden hat sich eine Frau mit ihrem einjährigen Kind aus einem Haus gerettet, das von einem Flächenbrand umzingelt war. Das teilte die Feuerwehr auf FFH-Nachfrage mit.

Als die Einsatzkräfte am Ende der Hans-Bredow-Straße eintreffen, stehen gut fünf Hektar Stoppelfeld in Flammen. In der Mitte: Das Haus der 34-Jährigen. Sie kann zunächst mit ihrem einjährigen Jungen nicht raus, weil der Rauch viel zu stark ist. Sofort beginnen die Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten. Sie verhindern, dass die Flammen auf das Haus übergreifen und löschen rundherum, sodass die Rauchentwicklung schwächer wird.

Mutter und Kind leicht verletzt

Kurz darauf rettet sich die Mutter mit ihrem einjährigen Jungen unter Begleitung der Feuerwehr ins Freie. Sie kommen mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus, so eine Sprecherin.

Landwirte helfen bei Brandbekämpfung

Vor Ort sind neben den drei Wiesbadener Berufsfeuerwehren auch fünf Freiwilige Feuerwehren, Rettungsdienst und Notarzt.  Auch zahlreiche Landwirte eilen zur Unterstützung herbei: Sie pflügen mit ihren Traktoren den Acker um und verhindern so, dass sich der Brand weiter ausbreiten kann.

Auch Soldaten unterstützen

Durch Zufall sind auch Soldaten der Bundeswehr in der Nähe der Einsatzstelle: Sie helfen beim Verlegen der Schläuche, erklärt die Feuerwehr in einer Mitteilung. Die Feuerwehr vom benachbarten Flugplatz der US-Army in Erbenheim unterstützt die Einsatzkräfte vor Ort im einem Spezialfahrzeug bei der Wasserversorgung.