Unplanmäßige Landung in Leipzig - Wohl Defekt an Bundeswehr-Airbus schuld
Am Montagabend musste ein Airbus A319 der Bundeswehr-Flugbereitschaft in Leipzig landen - unplanmäßig. Das Flugzeug war zuvor mit Bundesinnenminister Alexander Dobrindt an Bord unterwegs gewesen.
Die Maschine befand sich auf dem Rückweg von Berlin zur Heimatbasis in Köln, als im Cockpit eine Warnmeldung auftrat. Der Pilot entschied sich daraufhin zur Landung in Leipzig.
Keine Auswirkungen auf Politiker
Die Notlandung hatte für Dobrindt und seine Delegation keine Folgen. Sie waren bereits vorher in Berlin ausgestiegen. Dobrindt hatte mit seinem polnischen Amtskollegen Tomasz Siemoniak die EU-Außengrenze zu Belarus besucht, um sich ein Bild von der Lage zu machen.
Technische Untersuchungen
Ein Sprecher der Luftwaffe teilte mit, dass Techniker der Flugbereitschaft das Flugzeug untersuchen werden. Sie sollen entscheiden, ob die Maschine repariert werden muss oder direkt weiterfliegen kann. Die genaue Ursache der Warnmeldung ist bisher nicht bekannt. Schäden am Flugzeug wurden nicht gemeldet. Die Flugbereitschaft der Bundeswehr hat in der Vergangenheit immer wieder mit technischen Problemen zu kämpfen.