Arbeitswelt in Hessen: KI auf dem Vormarsch, aber kaum Sorge um Jobs
Umfrage der AOK Hessen - Wenig Sorge um Jobverlust wegen KI
Künstliche Intelligenz (KI) spielt in Hessens Arbeitswelt eine immer größere Rolle. Laut einer Umfrage von Forsa im Auftrag der AOK Hessen arbeitet mehr als die Hälfte der Beschäftigten im Bundesland bereits mit KI. Vor einem Jobverlust deswegen hat die Mehrheit der hessischen Arbeitnehmer keine Angst.
In kleinen Unternehmen ist der Einsatz weniger verbreitet als in größeren Firmen. Dort nutzen 67 Prozent der Mitarbeitenden KI, während es in kleinen Betrieben nur 37 Prozent sind.
Wenig Angst vor Jobverlust durch KI
Trotz der zunehmenden Integration von KI-Technologien haben demnach aber nur wenige Beschäftigte Angst vor einem Jobverlust: Nur 5 Prozent der Befragten gaben an, dass sie wegen der KI besorgt sind. Demgegenüber stehen 66 Prozent, die sich diesbezüglich überhaupt keine Sorgen machen. Für weitere 23 Prozent ist das Thema keine große Sorge.
Zukunft des KI-Einsatzes in Hessen
Laut den Befragungsergebnissen gehört das Thema Künstliche Intelligenz in einem großen Teil der hessischen Betriebe bereits zum Arbeitsalltag: Mehr als ein Drittel der befragten Beschäftigten gibt an, dass KI an ihrem Arbeitsplatz bereits eingesetzt wird (42 Prozent), bei weiteren 9 Prozent ist der Einsatz konkret geplant. 15 Prozent erklären, dass der KI-Einsatz schon diskutiert werde. Nur bei einem guten Fünftel der Befragten (22 Prozent) ist KI am Arbeitsumfeld noch kein Thema. 12 Prozent sagen, dass der Einsatz von Künstlicher Intelligenz in ihrem Arbeitsbereich grundsätzlich nicht in Frage komme.
Je größer, desto mehr KI-Einsatz
Interessant: Bei größeren Unternehmen ist der KI-Einsatz bereits deutlich stärker ausgeprägt als bei kleinen. "Die Ergebnisse zeigen außerdem, dass der KI-Einsatz bei größeren Unternehmen bereits deutlich stärker ausgeprägt ist. Große Unternehmen sind oft Vorreiter, mittelständische Betriebe experimentieren oder setzen punktuell KI ein und kleine Unternehmen befinden sich häufig noch in der Orientierungsphase", so Helmut Schröder, Mitherausgeber der Befragung.