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Ulai, Moss, die Gießen 46ers racke los. oder auch "Red net so n Tinnef." An vielen Ecken in Gießen begegnet einem noch heute die manische Sprache. Das ist eine alte Sprache, die Ende des 19. Jahrhunderts von nomadisch lebenden Menschen benutzt wurde, als Geheimsprache. So geheim ist die aber gar nicht mehr. Also, viele junge Menschen auch in meinem Umfeld, benutzen da verschiedene Wörter von. Und deshalb will ich das jetzt heute auch lernen.
Ich hab mich hier mit Jimmy verabredet. Der hat früher viel manisch gesprochen, ist mit der Sprache großgeworden. Jimmy, wie begrüßt man sich dann eigentlich auf manisch? Ich würd sagen: "Na Gaatsch, wie gehts? Alles ladscho?" Alles ladscho? Das krieg ich hin! Was heißt denn Ladscho eigentlich genau? Das ist auch so ein Wort, das kann man eigentlich für alles nehmen.
Das ist gut, schön, prima. Pugge, ist Reden. Zum Beispiel sagen wir immer: ... - Sag nichts, Idiot! Ah, Es sind viele Schimpfwörter. Das ist ja das, was man meistens zuerst lernt. Die Schimpfwörter. Übrigens in Gießen gibt es jetzt hier im Museum im "Alten Schloss" hinter mir eine Manisch-Ausstellung. Museumsleiterin Katharina Weick-Joch sagt mir, wo überall in Gießen noch heute Spuren des Manischen zu finden sind.
Also, auf T-Shirts oder Kappen sieht man manchmal so Begriffe, die einem fremd vorkommen, die man dann dem Manischen zuordnen kann. Die Geschichte, die dahintersteckt, ist aber eine, die sehr viel auch mit Ausgrenzung zu tun hat. Die Menschen, die eben aus der manischen Kultur stammen. Die da zugehörig sind die wohnen in Bezirken, die außerhalb der Stadt angesiedelt wurden.
Und auch diese Stadtteile werden hier in der Ausstellung betrachtet. Die Ausstellung ist kostenlos und läuft noch bis zum 1. Mai.