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Am Teufelsee in der Wetterau sucht die Polizei erneut nach Spuren im Mordfall Ayleen. Erst gestern hatte die Staatsanwaltschaft Gießen die Ermittlungen übernommen und versprochen, mit Hochdruck an dem Fall zu arbeiten. Eine dreißigköpfige Sonderkommission, die Sonderkommission "Lacus", zu deutsch "Der See" tut das. Die Staatsanwaltschaft hat gesagt: Dieser Fall hat für uns höchste Priorität.

Hier am Teufelsee ist eine Drohne der Polizei aufgestiegen. Ein Sonarboot ist auf dem Wasser. Und es scannt den Grund, macht Bilder. Und es sind Polizisten der Bereitschaftspolizei da. Und sie suchen wirklich den ganzen Uferbereich ab. Gucken unter jedes Gebüsch, sagt mir auch noch einmal Polizeisprecher Guido Rehr. Ja, wir suchen hier den See selbst und natürlich auch die Böschungen ab.

Die Kollegen der Bereitschaftspolizei suchen hier das Gebiet komplett ab. Um noch mal zu gucken finden wir hier irgendwelche Beweise oder Spuren im Zusammenhang mit der Tat. Das Sonarboot scannt praktisch den Boden des Sees ab, um Anomalien festzustellen. Werden dort irgendwelche Anomalien festgestellt, das heißt Gegenstände, die mutmaßlich nicht in einen See gehören.

Markieren die Kollegen das von der DLRG. Und dann werden die Taucher dorthin geführt und können gezielt nach diesem Gegenstand suchen. Die Ermittler gehen mittlerweile davon aus, dass die 14-jährige Ayleen aus Gottenheim erst in Hessen gestorben ist, getötet wurde, von dem 29-jährigen Beschuldigten aus dem Lahn-Dill-Kreis. Wo genau sie gestorben ist, dazu gibt es aber bislang keine Angaben.

Hier am Teufelsee in Echzell liegen mittlerweile kleine Steine auf dem Boden, neben verblüten Blumensträußen, neben einer Kerze. Und auf ihnen sind Buchstaben zu sehen. Und wenn man die Buchstaben liest, dann ergeben sie einfach einen Namen: Ayleen.